Frank Neulichedl: Hier ist eine typische Südtiroler althergebrachte
Nachspeise. Sie war eine Zeit lang fast vergessen, ist jetzt aber in dieser etwas verfeinerten Form oft zu
finden. Früher wurde sie gemacht wenn man Brotreste hatte. Sie schmeckt ein bisschen wie Strudel, aber
nur wegen den Äpfeln.
Scheiterhaufen:
Die Äpfel waschen, schälen, das Kernhaus entfernen und feinblättrig schneiden. Einige schöne Scheiben
beiseite legen, um damit den Scheiterhaufen zu garnieren. Die restlichen Scheiben mit den Nüssen, den
Sultaninen, Zucker, Zitronenschale und Zimt abschmecken.
Den Hefezopf (Weissbrot) in dünne Scheiben schneiden. Eine feuerfeste Form ausbuttern und mit einer
Schicht Zopf belegen. Darauf eine Schicht Apfelfülle auftragen und diese wiederum mit Zopfscheiben
belegen; so weiterfahren bis alles aufgebraucht ist (mit einer Apfelschicht aufhören !!).
Den Eierguss auf den Scheiterhaufen giessen und mit den beiseitegelegten Apfelscheiben garnieren und
mit reichlich Staubzucker bestreuen. Den Haufen im Backofen bei 180 Grad ca. 45 Minuten backen.
Eierguss Alle Zutaten gut verrühren und durch ein feines Sieb abseihen.
Vanillesauce Die Milch mit Zitronenschale, Vanilleschote und Salz erwärmen. Die Eigelb mit dem Zucker
und der Stärke verrühren. Die kochende Milch vorsichtig zur Eimasse rühren, wieder in den Topf geben und
auf auf ca. 85 Grad erhitzen. ACHTUNG ! Sie darf nicht aufkochen !! Sofort durch ein Sieb passieren und
etwas abkühlen lassen und eventuell mit wenig Sahne verfeinern.
Fertigstellung Den Scheiterhaufen beliebig anrichten und die warme Vanillesauce dazu servieren.