Fasan unter fliessendem Wasser abspülen und mit Haushaltspapier trockentupfen. Innen und aussen mit
Salz leicht einreiben und pfeffern. Flügel und Keulen mit einem Faden dressieren (festbinden).
Dann in den Bräter legen, mit zerlassener Butter begiessen und mit den Speckscheiben belegen.
Besonders Brust oder Keulen sollen davon bedeckt sein.
In den vorgeheizten Ofen schieben (Gasherd 200 Grad C, Elektroherd:
Stufe 4). Bei grossen Fasanen untere Schiene, bei kleinen obere.
Während der Bratzeit nach und nach mit dem heissen Wasser begiessen und gelegentlich Bratfond
überschöpfen.
10 Minuten vor Ende der Garzeit die Speckscheiben abnehmen und aufbewahren. Fasan aus dem
Backofen nehmen. Faden entfernen. Auf einer vorgewärmten Platte warm stellen.
Bratfond loskochen. Eventuell noch etwas heisses Wasser angiessen.
Speisestärke mit kaltem Wasser anrühren. Bratfond damit binden. In Streifen oder Würfel geschnittene
Speckscheiben in der Sosse erhitzen. Topf vom Herd nehmen. Saure Sahne einrühren. Sosse
abschmecken und noch einmal bis kurz vor dem Siedepunkt erhitzen.
Fasan und Sosse getrennt reichen.
Ananas-Kraut, Salzkartoffeln und Preiselbeerkompott. Als Getränk
Rotwein oder Rose.
VARIATIONEN:
Fasan Brüsseler Art: wie oben nur mit Rosenkohl oder Chicoree,
Schlosskartoffeln oder gebratene Pellkartoffeln.
Fasan Winzerin-Art: wie oben nur mit Sauerkraut
Fasan böhmisch: Fasan mit getrüffelter Gänseleber (mit Paprika
edelsüss gewürzt) füllen. Nach dem Braten Fasan mit Weinbrand übergiessen und flambieren.
Fasan Strassburger Art: Gebratenen Fasan von den Knochen lösen, auf
Sauerkarut anrichten, mit kleinen Bratwürstchen und mageren Speckscheiben, die im Sauerkarut
gedünstet wurden, garnieren.