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Passionsfrüchte, Info



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  • Info zu Passionsfrüchte
  • Passionsfrüchte (Curuba, Granadilla, Maracuja, Purpurgranadilla und andere) Beheimatet sind sie in den tropischen und subtropischen Regionen Südamerikas. Heute findet man sie auch in Hawaii, Australien, Afrika und Neuseeland. Es gibt verschiedene Arten, die sich äußerlich deutlich unterscheiden und auch in Geschmack und Verwendung kaum Ähnlichkeit haben. An dieser Stelle sollen nur die wichtigsten und bekanntesten Sorten beschrieben werden. Curuba (auch Bananen- Passionsfrucht) Herkunft: Die Curuba wächst im Andengebiet Südamerikas, in Kolumbien und Peru. Aussehen/Geschmack Die Form der Curuba ist länglich, bis zu 10 cm. Die Schale ist gelbgrün bis braunrot, weich und glatt. Das Fruchtfleisch ist geleeartig, schmeckt recht säuerlich, vergleichbar einem Apfel und hat eine gelbliche bis orange Farbe. Die Fruchtreife erkennt man an der weichen Schale. Auf dem Markt: Ganzjährig Aufbewahrung: Im Kühlschrank kann man die Curuba ca. zwei Wochen lagern. Verwendung: Geegnet zum Frischverzehr, als Zusatz zu Speiseeis, Milchshakes oder Jogurt. Als Frischobst schneidet man die Curuba längs auf und löffelt den Inhalt aus. Man kann die Frucht auch einfach abschälen und wie eine Banane essen. Für Milchshakes püriert man das Fruchtfleisch im Mixer. Granadilla Herkunft: Brasilien und Kolumbien Aussehen/Geschmack: Diese Frucht einer Kletterpflanze ist rund und wird ca. acht cm groß. Die glatte harte Schale lässt sich leicht aufbrechen. Sie hat eine auffällig gelborange Färbung. Gegessen wird das hellgrau schimmernde, sehr süße und aromatische Fruchtfleisch. Die schwarzen Samen im Inneren können mitgegessen werden. Auf dem Markt: Ganzjährig Aufbewahrung: Sie können etwa 14 Tage bei fünf bis zehn Grad und einer Luftfeuchtigkeit von 95 % aufbewahrt werden. Ein Nachreifen führt zu süßerem Geschmack. Verwendung: Granadillas werden frisch aus der Schale gelöffelt oder als Zutat für Obstsalate Desserts oder Konfitüren verwendet. Maracuja/Passionsfrucht (Maracuja oder gelbe Granadilla; Passionsfrucht oder Purpurgranadilla) Herkunft: Brasilien, Peru, Kolumbien und Kenya. Aussehen/Geschmack: Die Passionsfrucht (Purpurgranadilla) wird etwa hühnereigroß, ist rund mit einer braunvioletten Schale, die bei zunehmender Reife lederartig schrumpft. Das Fruchtfleisch schmeckt nach Wein und Himbeeren. Maracujas sind etwas größer, weinrot oder violett, manchmal oval, mit gelber Schale. Schneidet man die Schale auf, findet man im Inneren orangegelbe, ziemlich flüssige, unangenehm duftende Pulpe voller kleiner schwarzer Samen. Maracuja sind etwas surer als die Purpurgranadilla und werden vor allem frisch genossen. Beide Sorten gemischt ergeben einen besonder erfrischenden Saft. Auf dem Markt: Ganzjährig Aufbewahrung: Kühl, aber keinesfalls im Kühlschrank. Verschrumpelte Haut ist typisch für Passionsfrüchte, bedeutet aber keinen Verderb, sondern ein Nachreifen, das der Frucht ein noch volleres Aroma verleiht. Verwendung: Man halbiert die Früchte und löffelt sie als Frischobst aus. Alle Sorten werden außerdem vor allem für die Saftherstellung genutzt, für Nektare, Liköre und Sirup. Extratipp: Der Saft der Passionsfrucht soll beruhigend und schlaffördernd wirken! Den Blättern spricht man eine Blutdrucksenkende und krampflösende Wirkung zu. Inhaltsstoffe: Vitamine: Beta-Carotin; viel Vitamin C, b12 und E Mineralien und Spurenelemente: Calcium, Eisen, Magnesium, Kalium, Phosphor Andere Inhaltsstoffe und Wirkungen: Niacin, lebenswichtig für die Funktion des Nervensystems, vertreibt Müdigkeit und verhindert Erschöpfungszustände. Pro 100 g: 90 kcal/ 377 kJ Rezeptvorschläge Passionsfruchtgelee (vier Portionen) 2 Passionsfrüchte 100 ml Maracujasaft 1 EL Zucker 6 Blatt weiße Gelatine 50 g entsteinte Kirschen 100 ml frisch gepresster Orangensaft Passionsfrüchte halbieren, Fruchtfleisch auslöffeln. Mit Maracujasaft und der Hälfte des Zuckers zum Kochen bringen. Flüssigkeit durch ein Sieb gießen. 2 Blatt Gelatine einweichen, in der Flüssigkeit auflösen, auf vier Förmchen verteilen und erstarren lassen. Einige Kirschen darauf verteilen. Orangensaft mit dem restlichen Zucker aufkochen. Restliche Gelatine einweichen und in der Flüssigkeit auflösen. Die Flüssigkeit auf die Kirschen gießen. Masse erkalten lassen, auf Teller stürzen und mit den restlichen Kirschen verzieren. Himbeereis mit Granadilla 500 g Himbeeren 1/2 l Sahne 3 bis 4 orangefarbene Granadillas Himbeeren waschen, verlesen, pürieren und zuckern. Sahne steif schlagen und mit den Himbeeren mischen. Gefrieren lassen - dabei ab und zu umrühren. Das fertige Eis auf eine Schale stürzen. Granadillas aufschneiden und das Fruchtmark über das Eis geben. Mit einigen frischen Himbeeren verzieren. Passionsfrucht-Kiwi-Salat (drei Portionen) 2 Passionsfrüchte 2 Kiwis 250 g Mango 50 g Himbeeren (tiefgekühlt) 1 TL Zucker 20 ML frisch ausgepresster Orangensaft 3 Vollkornwaffeln, evtl. Zitronengeschmack (gibt es fertig zu kaufen) Passionsfrüchte halbieren, Fruchtfleisch auslöffeln. Kiwis und Mango schälen. Kiwis in Scheiben schneiden. Mango in Spalten vom Kern lösen. Himbeeren mit den anderen Früchten in eine Schüssel geben. Zucker und Orangensaft hinzufügen. Vorsichtig durchmischen. Kühl stellen. Auf Teller oder Schüsselchen anrichten, und mit je einer Vollkornwaffel servieren.

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