Feige, Scheinfrucht (fleischige Bluetenstandachse) des weiblichen zweihäusigen Feigenbaumes (oder -
strauches) Ficus carica L. Fruchtet
nach etwa 8 Jahren, trägt etwa 40 Jahre.
Birnenförmige, grüne, auch purpurrote bis bräunlich-violette
Frucht, süss und zart aromatisch; nach dem Trocknen in der Sonne oder in Spezialöfen kreisrund flach,
braungrau, Geschmack honigartig.
Wer an der Weinstrasse wohnt oder am Bodensee, der kann im Spätsommer schon mal ein
Feigenbäumchen mit frischen Früchten an den Ästen entdecken. Ansonsten muss man nach Italien,
Spanien (Juni/Juli), Frankreich (September bis Mitte November) oder in die Türkei reisen, um Feigen, am
Baum hängend, zu bestaunen. Doch frisch kann man die Früchte auch hier kaufen, meist in kleinen
Papierförmchen, in denen man sie nach Hause transportieren sollte.
Denn Feigen sind sehr empfindlich und dürfen nicht einfach in einer Tüte übereinandergelegt werden. Was
muss man sonst noch beachten? Je dunkler frische Feigen sind, um so reifer sind sie.
Die Schale wird nicht mitgegessen! Deshalb werden Feigen auch nicht gewaschen - sie würden bei dieser
Prozedur matschig werden.
So werden Feigen vor dem Essen halbiert und das Fruchtfleisch ausgelöffelt.
Frische Feigen enthalten neben Zucker viel Eiweiss, Mineralstoffe (Calzium, Phosphor und Eisen) sowie
verdauungsfördernde Ballaststoffe.