Kürbis putzen und in kleine Stücke schneiden. Die Zwiebeln hacken und in dem zerlassenen Fett glasig
dünsten. Curry zu den Zwiebeln und zu dem Fett geben und kurz mitdünsten lassen (nicht zu stark
erhitzen, sonst verbrennt das Gewürzpulver). Den Kürbis dazugeben (einen kleinen Rest zum Garnieren
aufbewahren), mit der heissen Gemüsebrühe auffüllen und garkochen. Zwischendurch die Sahne halbsteif
schlagen. Wenn der Kürbis weich ist, den Topf vom Herd nehmen und die Suppe pürieren.
Anschliessend mit etwas geriebenem Ingwer oder Ingwerpulver, mit dem Orangensaft und evtl. etwas Salz
und Zucker abschmecken. Zum Schluss die geschlagene Sahne unterziehen, auf Teller oder in eine
Servierschüssel füllen. Zum Garnieren den restlichen frischen Kürbis in feine Streifen hobeln und
zusammen mit den Kürbiskernen, Pistazien oder Mandeln über die Suppe geben.
Küchentips: Zumeist werden Kürbisse zu süss-saurem Gemüse
eingelegt. In dieser Form eignen sie sich gut als Beilage zu Kurzgebratenem, aber auch als Zutat für
exotische Gerichte. Passende "Partner" sind: Birnen, Rosinen und Ingwer, Äpfel, Zwiebeln und
Curry, Zucchini und Kapern. Selbstverständlich lassen sich aus und mit frischem Kürbis auch interessante
Salatkreationen zubereiten.
Hier ein Beispiel: 300 Gramm Apfel (Cox Orange) grob raspeln, etwas
geriebenen Ingwer und Kürbiskerne hinzufügen und mit einer Marinade aus Öl, etwas Zitronensaft, Salz
vermischen.
Getrocknete Kürbiskerne sind auch zum Knabbern geeignet. Das aus den Kernen hergestellte
kaltgepresste Öl darf nicht erhitzt werden. Aus Geschmacksgründen sollte man es nur in kleinen Mengen
als Salatzutat verwenden.
Dieses Rezept wurde in Zusammenarbeit mit der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung), Sektion
Berlin und nach deren ernährungsphysiologischen Richtlinien erstellt.