Salat
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Rezept
+ + + Kleine Salatgeschichte + + + Schon seit rund 3000 Jahren ist das Salatessen bekannt. Im alten
Babylon kamen die schmackhaften grünen Blätter ebenso regelmäßig auf den Tisch wie im antiken
Ägypten, Rom oder Griechenland. In der griechischen Mythologie galt Salat sogar als Speise der Götter
und war Aphrodite geweiht. Die Römer aßen Salat vor allem als Medizin und nannten ihn wegen des
weißen Saftes in den Stängeln älactucaä (= Milchpflanze). Dieser in grünen Salaten vorkommende
Milchsaft enthält, wie man heute weiß, einen opiatähnlichen Stoff, das Lactucerol,, das beruhigend auf das
vegetative Nervensystem einwirkt, so dass (Kopf-)Salat bisweilen in
der Hausmedizin als wirkungsvolle und garantiert unschädliche Einschlafhilfe empfohlen wird. (Dazu ist
allerdings notwendig, dass der Salat mit etwas Öl angemacht wird, da die beruhigenden Inhaltsstoffe
fettlöslich sind.) + + + Wertvolle Inhaltsstoffe + + + Die Auswahl an Salaten ist groß: Rund 100 Sorten gibt
es, die in
Kopfund Blattsalate unterteilt werden und meist grüne, manchmal aber auch rötliche Blätter haben. Der
Kopfsalat ist in Deutschland immer noch der beliebteste Vertreter, aber auch Lollo Rossa, Batavia, Frisée,
Romana, Rucola, Eichblattsalat und wie sie alle heißen, sind zunehmend im Kommen. Im Schnitt enthält
Salat bis zu 95 % Wasser. In den restlichen 5 % stecken Eiweiß und Ballaststoffe sowie die Vitamine C,
ß-Karotin, B-Vitamine und Folsäure, außerdem Kalzium,
Kalium, Phosphor, Eisen, Kupfer und Magnesium. Generell gilt:
Intensiv grüne Salate besitzen mehr Vitamine und Mineralstoffe als hellgrüne oder rötliche Sorten. Zudem
sind Bitterstoffe enthalten, die die Darmtätigkeit fördern. Durchschnittlich liefert Salat nur 13 kcal/54 kJ je
100 g und kommt damit auch der schlanken Linie zu Gute.
+ + + Tipps für die Küche + + + Gesund und vitaminreich ist Salat nur, wenn er wirklich frisch ist. Kann der
Salat nicht sofort verbraucht werden, verpackt man ihn locker in ein feuchtes Tuch und lagert ihn im
Kühlschrank, allerdings nicht neben Äpfeln, Bananen oder Tomaten, denn diese Früchte und Gemüse
produzieren das Reifungshormon Ethylen, das den Verderb beschleunigt. Langes Lagern schadet ihm
ebenso wie das äWässernä; Salat wäscht man idealerweise rasch unter fließendem Wasser oder
schwenkt ihn kurz in reichlich Wasser. Übrigens enthalten die Außenblätter weit mehr Vitamin C als die
inneren, sie sollten daher nach Möglichkeit mitverzehrt werden.
Geschmacklich und optisch reizvoll ist es, verschiedene Salatsorten zu mischen und nach Belieben mit
Tomaten, Gurken und anderen Gemüsesorten zu verfeinern. Salat ist im Grunde ein kalorienarmes
Essvergnügen, doch das Dressing kann dieser positiven Eigenschaft rasch den Garaus machen:
Mayonnaise-, Sahne- oder Crème fraîche-
Saucen sind sehr fettreich und damit wahre Kalorienbomben. Zu einem leichten Sommersalat gehört ein
leichtes Dressing: Auf der Basis von
(wenig) Öl, Joghurt oder Buttermilch, kombiniert mit Zitronensaft oder feinen Essigsorten und frischen
Kräutern lassen sich wunderbare äschlankeä Saucen zaubern. Mit frischen Kräutern verfeinert schmecken
Salate gleich noch einmal so gut. Für welche Gerichte sie sich noch eignen und wie man sie selber ziehen
kann, erfahren Sie im äKräuterä-Special auf der aok.de http://www.aok.de/ in der Rubrik
Essen & Trinken.
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