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~--+ | Entschuldigt die laxen Mengenangaben: man muss das aber
wirklich selber | | sehen und sich eh nach der Topfgrösse richten. Ansonsten: Zuviel | | gekocht gibt es
bei diesem Rezept
nicht. | +---------------------------------------------------------------------
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Porree in Scheiben, die Kartoffeln in (kleine) Würfel schneiden.
In den Topf geben im Verhältnis 2/3 Porree - 1/3 Kartoffeln.
Zusammen sollte jetzt ca. ein Viertel des Topfes voll sein.
Das nächste Viertel des Topfes mit Erbsen, Möhren (aus der Dose, sprich schon gegart) und den
Gurken füllen. Im Zweifelsfall mehr Gurken als alles andere.
Das nächste Viertel mit Wasser auffüllen. Leicht salzen (je nachdem wieviel Speck später
dazukommt!). Entsprechend der Wassermenge Brühwürfel dazugeben (aber lieber etwas zurückhalten,
es soll ja keine klare Brühe werden...).
Nun fangen wir an, die Geschichte zu kochen. Währenddessen braten wir den Speck (richtig kross!!!) und
die eventuellen Salamiwürfel (sehr klein geschnitten) sehr scharf, braten die ganz klein geschnittenen
Zwiebeln ebenfalls sehr scharf. Wenn das soweit geschehen ist - rein in die Suppe!
Wenn der Eintopf ein wenig zu sich gekommen ist (sprich es im Topf nicht mehr aussieht wie Wasser
und Gemüse) fangen wir an ihn abzuschmecken und zwar ganz vorsichtig. Ziel ist es a) dem
Eintopf den gemeinen Gemüseintopfgeschmack zu nehmen und ihm mit Hilfe des Gurkenwassers (auch
hier mehr vom Senfgurken-Wasser als
vom Salzgurken-Wasser nehmen, sonst wird es zu salzig!) einen
Geschmack zu geben, dass er wiederum nicht vollständig nach Gurke schmeckt! Klingt kompliziert, ist
es beim ersten Mal auch. Das Stichwort sollte heissen: Balance! Also immer ganz wenig
Gurkenwasser (man verschätzt sich!) - abschmecken - ganz
wenig Gurkenwasser - abschmecken - ganz....
Jetzt den gewiegten Schnittlauch und die Petersilie in den Eintopf geben. Nun mit Sossenbinder das
ganze etwas sämig machen.
Strom weg und warten bis nichts mehr kocht.
Jetzt abchecken wie viele Teller bei der Geschichte herauskommen und genausoviele Eier reintun.
Und zwar immer ein Ei in eine Tasse schlagen und dann mit Schwung in den Eintopf geben. A) nicht zu
langsam, B) der Eintopf darf nicht mehr kochen.
Resultat: Das Eiweiss bleibt halbwegs um das Eigelb herum - und das
ist der gewünschte Effekt. Jetzt lässt man das ganze noch ein halbes Stündchen stehen (Deckel drauf -
logisch!), so lange
braucht es mindestens, bis die Eier in der Suppe hart sind.
Das ganze schmeckt absolut genial und ist bei entsprechender Topfgrösse für wenig Geld eine
Wochenration warme Mahlzeit (es sei denn, man lässt andere kosten, dann hat man keine Chance
mehr...) Das ganze schmeckt mal etwas anders als die anderen Eintöpfe.