'Batsoa' - mit 'accent grave' auf dem letzten 'a' - ist eine
Verballhornung des französischen Begriffes 'bas de soie', Seidenstrümpfe. Das Gericht wird bereits von
Giovanni Vialardi, Leibkoch des Königs von Piemont, Mitte des 19. Jahrhunderts erwähnt und gehört zu
den beliebtesten Schweinefleischgerichten. Das eher einfache Fleisch gewinnt durch die Kombination mit
Essig und heissem Öl. Am Gaumen sind die Batsoa fein und geschmeidig wie ihr Name verheisst, ihr voller
Geschmack überzeugt jeden.
Vialardi servierte sie mit einer Sauce Robert: dazu dünstete man
kleingeschnittene Zwiebel in Butter, lösche sie mit Essig ab und liess sie einkochen.
Palmira Manzo: ich wasche die Schweinsfüsse und entferne die
restlichen Borsten. Ich gebe die Schweinsfüsse in einen Topf, bedecke sie mit Wasser und Essig und gebe
Zwiebel, Karotte, Knoblauch, Rosmarin und Salz dazu. Den Sud lasse ich drei Stunden bei schwacher
Hitze kochen.
Wenn die Schweinsfüsse weich sind, giesse ich den Sud ab und lasse sie etwas auskühlen. Ich löse das
Fleisch vom Knochen und schneide es in kleine Stücke.
Dann verquirle und salze ich die Eier und wende das Fleisch in der Eimasse und den Semmelbröseln. Ich
brate das Fleisch in heissem Öl goldgelb und serviere es noch heiss.