Die fuatscha, dem Wort nach der italienischen focaccia zuzuordnen, ist grassa weil sie mit viel Butter
hergestellt wird. Je nachdem ist das Verhältnis Butter zu Mehl fast 1:1. Sie wurde vor allem an Festtagen
oder anlässlich von Totenwachen aufgetragen und ist charakteristisch für das Unterengadin.
Butter, Zucker, Ei, Salz und abgeriebene Zitronenschalen zu einem weichen Teig rühren. Mehl von Hand
leicht darunterkneten. Teig kalt stellen.
Gekühlten Teig 5 mm dick ausrollen und Rondellen von ca. 12 cm Duchmesser ausstechen. Mit Zucker
bestreuen, auf Blechreinpapier bei 180 Grad im vorgeheizten Ofen während 10 Minuten goldbraun backen.
Fuatscha grassa werden zwar als grosse Fladen ausgestochen, aus dem Teig kann man jedoch auch
Kleingebäck machen. In diesem Fall etwas dünner ausrollen.