Dazu das 40 Grad warme Wasser (handwarm) mit dem Grundansatz und dem Backferment verrühren. Den
Roggen beigeben, umrühren, fertig. Die Schüssel mit Frischhaltefolie oder einer anderen Bedeckung
abdecken und in den Backofen stellen. Das Licht einschalten oder eine Glühbirne mit 25 Watt
Verlängerungsschnur hineinlegen. (ca. 30 Grad im Innenraum des Backofens werden so erreicht) Am
nächsten Morgen das Salz in dem waren Wasser auflösen. Roggen, Weizen, die Gewürze und das
Salzwasser sowie nach Belieben Nüsse zu dem Vorteig geben. Alles durchrühren und in 2 Kastenformen
von 30 cm Länge füllen. Die Formen sind etwa halbvoll. Der Teig geht noch auf.
Die Formen müssen nun entweder mit Alufolie abgedeckt werden oder man nimmt eine Kastenform
gleicher Grösse und stülpt sie auf die Form, in der der Teig ist. Die Formen werden nun für 2 Stunden in
den Backofen auf die unterste Schiene gestellt. (weiterhin nur mit Licht) Nach dieser Zeit stellt man den
Backofen auf 210 Grad (Ober-
Unterhitze, keine Umluft sie würde das Brot zu sehr austrocknen) und lässt das Brot 1 Stunde mit
Abdeckung backen.
Dann wird die Folie oder die zweite Kastenform entfernt. Jetzt kann sich die Kruste bilden. Das Brot muss
jetzt noch 30 Minuten bei 210 Grad backen. Dann schalte ich den Backofen aus und lasse das Brot noch
15 Minuten drin stehen.
Nach dem Ende der Backzeit werden die Brote auf ein Rost gestürzt. Am besten schmeckt das Brot nach
2 Tagen. Dann ist alles gut durchgezogen.
Möchte man einen Teil des Brotes einfrieren, geht das problemlos.
Aber auch erst nachdem es 2 Tage ausgedünstet ist.
Nun noch ein Tip:
Wenn der gekaufte oder selbstgemachte Grundansatz sich dem Ende neigt, nehme ich abends nach dem
Verrühren der Zutaten die Menge Teig ab, die ich für's nächste Brotbacken benötige. Diesen Teig fülle ich in
ein Schraubglas und stelle es in den Kühlschrank. Nach 3-4 Tagen
ist er wieder zum Backen zu verwenden.