Palatschinken: Ei und Eigelb mit dem Zucker und Milch (1) mit dem
Schneebesen gut verschlagen. dann zuerst das Mehl und zum Schluss von der Milch (2) bis zur
erwünschten Konsistenz [1] unterrühren.
Fett in der Pfanne eben zerschmelzen lassen, in eine vorgewärmte Schüssel geben und die Pfanne mit ca.
einem Esslöffel davon erneut erhitzen. überschüssiges Fett zurückkippen (der Pfannenboden soll nur
gerade bedeckt sein), einen kleinen Schöpflöffel Teig in die Pfanne geben und bei mittlerer Hitze schnell zu
einem hauchdünnen Pfannkuchen backen. Auf diese Weise nacheinander alle Pfannkuchen backen (es
sollen zwei Stück pro Person werden), auf einem Teller stapeln und warm stellen.
Für die Füllung: Am Tag vorher die Rosinen und die hauchdünn
geschnittene Apfelsinenschale (Orangeat) im Rum einweichen. Einige Zeit vor dem Servieren die Milch mit
den abgetropften Rosinen und der Apfelsinenschale, den Nüssen, dem Zucker und dem Zimt kurz
aufkochen, bis sich eine leicht streichbare Masse ergibt. Mit etwas Rum vermischen, in die fertig
gebackenen Pfannkuchen füllen, die Palatschinken aufrollen und in der Pfanne in Butter kurz anrösten, bis
sie knusprig werden.
Für die Sauce: Vor dem Backen der Pfannkuchen die zerbröckelte
Schokolade in der heissen Milch schmelzen. Die restlichen Zutaten bis auf Rum und Vanilleessenz in einer
Schüssel glatt verrühren, die kochende Schokoladenmilch unter ständigem Schlagen mit dem
Schneebesen daraufgiessen, alles gut vermischen und in den Kochtopf zurückgeben. Bei ganz milder Hitze
(oder im Wasserbad) alles zusammen solange weiterschlagen, bis die Sauce gut abgebunden und dick ist.
Mit wenig Vanilleessenz und dem Rum abschmecken und heiss über die fertigen Palatschinken giessen,
sofort servieren.
Man kann die Palatschinken auch mit Aprikosenkonfitüre füllen, in Butter kurz aufbraten und dann mit
Puderzucker überstäubt servieren. Nach Belieben flambiert man bei Tisch noch mit Barack palinka oder mit
Rum. Andere Füllungen: Topfen-(Quark-) Creme mit
Rosinen und Sahne, oder geriebene Nüsse mit Puderzucker.
[1] Die Masse soll etwas dicker sein als süsse Sahne, ist sie zu dickflüssig, kann man auch etwas
Mineralwasser zugeben, andernfalls noch ein wenig Mehl.