Man schneidet das Kaninchen in Portionenstücke, die gut gewaschen und abgetrocknet werden, legt sie
in den Brattopf und lässt auf kleinem Feuer einen Teil des Wassers, das im Kaninchenfleisch enthalten ist,
verdampfen.
Darauf gibt man das Olivenöl in den Topf und lässt das Fleisch darin durchziehen, ohne es anzubräunen.
Nun salzt man und fügt die Knoblauchzehen, die Rosmarinzweige und das Glas Wein bei und lässt alles
auf kleinem Feuer 1 bis 1 1/2 Stunden zugedeckt garen.
Wenn sich das Fleisch an den Knochen zurückzieht, ist es gar: Im Topf
sollte nur noch ganz wenig Flüssigkeit zurückbleiben.
Sehr fein schmeckt dieses Kaninchen auch, wenn man ihm zehn Minuten vor dem Ende der Kochzeit eine
Tasse entsteinte schwarze Oliven beigibt.
Traditionell essen die einfachen Leute in der Toscana Fleisch von Kleintieren. Von den Schweinen mussten
die bäuerlichen Halbpächter das meiste an die Grundbesitzer abgeben. Was sie sonst noch auf dem Hof
hielten, etwa Hühner und Kaninchen, konnten sie für sich selber brauchen. Noch heute halten sich manche
Toscaner ihr eigenes Kleinvieh im Garten.