Für den Strudel die Korinthen mit Birnengeist beträufeln und durchziehen lassen. Die Nüsse mittelfein
hacken. Den Saft der Zitrone auspressen. Die Birnen schälen, vierteln, entkernen, würfeln und im
Zitronensaft wenden. Den Zucker in einen Topf häufen und leicht karamelisieren. Birnen, Korinthen, Nelken,
Zimtpulver, Zimtstange und Vanillezucker unterheben. Im offenen Topf kochen, bis die Flüssigkeit fast
verdampft ist, dabei ab und zu umrühren. Die Nelken und die Zimtstange entfernen, das Birnenkompott kalt
werden lassen und mit den Nüssen mischen.
Den Blätterteig auftauen. 3 Platten übereinanderlegen und auf einer bemehlten Arbeitsfläche zum Quadrat
von 30 x 30 cm ausrollen. Den Zwieback zerbröseln und auf den Blätterteig streuen, dabei einen Rand von
etwa 1 1/2 cm frei lassen. Die Birnen-Nuß-Mischung darauf
verteilen. Den Blätterteigrand mit dem verquirlten Ei bepinseln. Den Blätterteig fest zum strudel
zusammenrollen, die Enden gut zusammendrücken und geradeschneiden. Aus dem restlichen Teig 4
Bäume ausstechen, mit Ei bepinseln und den Strudel damit verzieren.
(Anmerkung PH: Habe stattdessen den Rest als Beilage zur
Sellerieconsomm# verwendet, genaüres siehe dort).
Ein Backblech mit Backpapier auslegen, den Strudel darauflegen und rundherum mit dem restlichen
verquirlten Ei bestreichen. Im vorgeheizten Backofen bei 220 Grad (Gas 3-4, Umluft 20-25 Minuten)
auf der 3. Einschubleiste von unten 17-20 Minuten backen. Danach auf
einem Rost etwas abkühlen lassen.
Eigelb, Zucker, Amaretto, Espresso und 60 ml Wasser in einen Schneekessel geben und verrühren. Die
Zabaglione im heißen Wasserbad etwa 10-15 Minuten dicklich aufschlagen. (Anmerkung PH: und noch ein
paar Minuten über Eis, oder Schnee, kaltschlagen).
Den Strudel mit Puderzucker bestäuben und mit einem Wellenschliffmesser in 2 cm dicke Scheiben
schneiden. Je 2 Scheiben mit etwas Zabaglione auf Tellern anrichten und mit Melissenblättchen garnieren.