"Nehme ich morgens vor dem Frühstück ein Gläschen Fruchtsaft, ich fühle mich den ganzen Tag wohl."
Fruchtsäfte werden mit Recht vielfach als "flüssiges Obst" bezeichnet. Ihre besondere Bedeutung für
Gesunde und Kranke, für Kinder und Erwachsene liegt darin, dass sie die wertvollen Stoffe, die das Obst
uns bietet, wie Mineralstoffe, Vitamine, Fruchtzucker und Fruchtsäuren, in verhältnismässig konzentrierter
und vor allem für unseren Körper leicht verdaulicher Form enthalten.
Wer Fruchtsäfte aus gesundheitlichen Gründen trinkt, also als Aufbaumedizin, verwendet sie unverdünnt
und nimmt im Laufe des Tages 3-4 Likörgläschen voll von einem oder 2-3 verschiedenen Säften,
gemischt oder im Wechsel. Durch Beifügen von Traubenzucker kann der Kaloriengehalt der Säfte
bedeutend erhöht werden, ohne dass sie wirklich süss schmecken.
Will man ein besonders nahrhaftes und stärkendes Getränk bereiten, so rührt man ein Hühnerei mit dem
Schneebesen schaumig, gibt ein Likörgläschen eines Fruchtsaftes, einige Tropfen Zitronensaft und nach
Geschmack Traubenzucker dazu.
Als Eririschungsgetränk verdünnt man die Fruchtsäfte am besten mit Mineralwasser. Man kann auch zwei-
oder dreierlei Säfte mischen und
noch etwas Zitronensaft dazugeben. Rhabarbersaft eignet sich zu diesen Mischungen besonders gut.
Ausserdem finden die Fruchtsäfte in der Küche Verwendung als Grundlage oder zum Verbessern von
Kaltschalen, als Zugabe zu den verschiedensten Breiarten, zu Flammeris, Puddingen und Mehlspeisen.