Keine Angabe

Raute (Ruta graveolens L.) [1/2]



Für 1 Rezept Synonyme:

:Französisch : Rü odorante, Herbe de grace :Isländisch : Ruturunni

Verwendeter Pflanzenteil: Frische oder notfalls getrocknete Blätter.

Pflanzenfamilie: Rutaceä (Rautengewächse).

Geruch und Geschmack:

Der Geruch der Raute ist stark und eigenwillig, aromatisch-süsslich und kann mit keinem anderen Gewürz verglichen werden; der Geschmack ist ziemlich bitter.

Inhaltsstoffe:

Die Raute enthät max. 1% eines ätherischen Öles, dessen Hauptbestandteile 2-Hendecanon (2- Undecanon, Methylnonylketon, "Rautenketon", bis zu 60%) und 2-Nonanon (Methylheptylketon) sind; weiters Anetholglycol und Methylanthranilat angegeben. Terpenderivate sind durch Limonen, Cuminaldehyd alpha-Pinen und l,8- Cineol vertreten. Für den bitteren Geschmack verantwortlich ist das Rutin (7 bis 8% in der getrockneten Pflanze), ein polyphenolisches Flavolonglycosid mit dem Disaccharid Rutinose. Rutin ist auch in Kapern, Wasserpfeffer und Orangenschalen enthalten.

Herkunft: Die Raute stammt aus dem Mittelmeerraum oder aus Westasien.

Quelle: http://www-ang.kfunigraz.ac.at/~katzer/germ/index.html

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