Backen

Wähe, Flade, Dünne..



Für 1 Text

Zutaten

  • Wähe
  • Flade
  • Dünne
  • REF

  • - TV, Maya Kriesemeyer
  • - Vermittelt von R.Gagnaux
  • Ob 'Wähe', 'Flade' oder 'Dünne' - der Teig ist das Fundament eines jeden Kuchens.

    Es gibt keine Vorschrift, mit welchem Teig welcher Kuchen zu backen ist. Für Fruchtwähen sollte man jedoch folgendes beachten: Werden Früchte verwendet, die beim Backen viel Saft ziehen, sollte kein fetthaltiger Teig (wie z.B. Blätterteig) gewählt werden. Oder streuen Sie bei saftigen Früchten gemahlene Nüsse oder Paniermehl auf den Teigboden. Oder wenn Sie es gerne sehr süss mögen, belegen Sie den Boden mit ausgewalltem Marzipan.

    Nachstehend finden Sie einige Backtips, damit die feinen Obstkuchen auch garantiert gelingen.

    Auswallen: Wer Fertigteig 'am Stück' kauft, sollte beim Auswallen folgendes beachten. Den gekühlten Teig auf leicht bemehlter Unterlage gleichmässig dick in der Grösse und Form (plus Rand) des Backblechs auswallen. Sehr gut geht dies, wenn man den Teig zwischen zwei Pergamentpapiere legt! Das Blech mit dem Teig locker auslegen. Den Teigboden mit einer Gabel einstechen und den Teigrand nach Belieben verzieren. Eventuell den Teig (im Blech) nochmals kühl stellen.

    Backen: Wenn der Teig im Kühlschrank ruhen kann, zieht er sich beim Backen weniger zusammen (dies gilt vor allem für Mürb- und Blätterteig). Die Wähen immer in den vorgeheizten Ofen (auf vorgeschriebene Backtemperatur vorheizen) schieben. Die meisten Wähen werden auf der untersten Rille des Backofens gebacken (der Teigboden bäckt schneller und besser durch). Das wichtigste Gerät beim Backen ist der Backofen! Ideal ist der Heissluftofen, bei dem sich der Luftstrom durch einen Ventilator gleichmässig im ganzen Backraum verteilt, so dass überall die gleiche Temperatur herrscht. In den älteren Öfen gibt es jedoch heissere und kältere Zonen. Im allgemeinen ist der hintere Teil des Backofens heisser als der vordere, Deshalb sollte der Kuchen gelegentlich gedreht werden, damit er gleichmässig bäckt.

    Backformen: Das Angebot ist riesig. Es gibt Backformen in jeder Form, grosse und kleine, runde und rechteckige, Herzen oder Sternen, hohe oder flache ....

    Zu Diskussionen führen oft die Materialien. Der eine schwört auf Schwarzblech, der andere bevorzugt beschichtete Bleche, der dritte liebt Porzellan oder Glas. Was sind jedoch die Unterschiede im Gebrauch? Formen aus Schwarz- oder Blaublech: Sie sind sehr gute Wärmeleiter und verlangen eine kürzere Backzeit als andere Materialien. Nach dem Backen sollte der Kuchen sofort aus dem Blech genommen und auf einem Tortengitter ausgekühlt werden, da das Backgut, im Blech belassen, gerne einen Metallgeschmack annimmt, Helle, glänzende Formen aus Weissblech oder Aluminium: Sie nehmen weniger Wärme auf, da sie die Hitze reflektieren, und die Backzeit muss deshalb verlängert werden (nach dem Bräunen jedoch die Oberfäche mit Folie abdecken und mit Unterhitze weiterbacken).

    Wird die Form vor dem ersten Gebrauch eingefettet bei ca. 230 Grad für etwa fünfzehn Minuten in den Ofen geschoben, verbessern sich ihre Backeigenschaften! Nach dem Backen sollte der Kuchen aus bereits oben erwähntem Grund sofort aus dem Blech genommen werden.

    Mit Teflon oder Silikon beschichtete Formen: Sie sind je nach Qualität gute oder weniger gute Wärmeleiter. Vor allem Teflon lässt sich sehr leicht zerkratzen. Aus diesem Grunde den Kuchen nicht im Blech zerschneiden.

    Porzellan- und Glasformen: Sie haben gute Backeigenschaften, benötigen aber trotzdem eine längere Backzeit als Blau- resp. Schwarzblechformen.

    Achtung: Porzellan- und Glasformen vertragen keine Temperaturunterschiede. Die heissen Formen dürfen also nicht auf eine kalte Unterlage gestellt werden, da sie sonst eventuell springen.

    Unsere Kuchen haben wir in Formen aus Schwarzblech gebacken,

    Stichworte

    Aufbau, Backen, Info

    Titel - Rubrik - Stichworte