Schalotten und Kartoffeln schälen und in Würfel schneiden. Butter in einem weiten Topf schmelzen lassen
und die Schalottenwürfel darin glasig anschwitzen (nicht bräunen!) Kartoffeln zugeben, umrühren und mit
Salz und Pfeffer würzen. Anschliessend mit der Brühe ablöschen und circa 10 Minuten köcheln lassen.
In der Zwischenzeit den Bärlauch in kaltem Wasser waschen, trocken tupfen oder in der Salatschleuder
trocken schleudern und die Stiele entfernen. Anschliessend grob hacken. Wenn die Kartoffeln weich sind,
Sahne hinzufügen, kurz aufkochen lassen und den Bärlauch in die Suppe geben. (Am besten
portionsweise damit der Bärlauchgeschmack nicht zu intensiv wird.) Einmal umrühren und die Suppe im
Mixer oder mit dem Pürierstab pürieren. Probieren und bei Bedarf mit Bärlauch, Salz und Pfeffer
nachwürzen, noch mal mixen und schaumig aufgeschlagen servieren.
Wer zuviel Bärlauch eingekauft hat oder ihn für längere Zeit haltbar machen möchte, sollte aus den
gewaschenen, trocken geschleuderten und grob gehackten Bärlauchblättern und etwas mildem Olivenöl mit
dem Pürierstab eine cremige Paste mixen. Mit etwas Olivenöl bedeckt und fest in Gläser verschlossen,
hält sich die Bärlauchpaste mehrere Wochen lang im Kühlschrank. Ein bis zwei Esslöffel davon können
den frischen Bärlauch in der Suppe ersetzen und schmecken z. B. auch raffiniert im Kartoffelpüree.
Mit geriebenem Parmesan oder Pecorino und zerriebenem frischen Weissbrot ohne Rinde wird aus der
Bärlauchpaste eine Pesto, die nicht nur lecker zu Spaghetti oder als Brotaufstrich schmeckt sondern sich
auch als würzige Kruste für Rumpsteak oder Lammcarré eignet.
Dafür das Fleisch nach dem Braten mit etwas Pesto bestreichen und kurz im Ofen unter dem Grill
gratinieren.