Dill [Anethum graveolens] zur Familie der Doldengewächse [Umbelliferä] Allgemeines: Dill war schon in
Ägypten und bei den Völkern der
Antike bekannt. Von Karl dem Grossen wurde Dill in das Verzeichnis der Heilpflanzen eingereiht, die
kultiviert werden müssen. Merkmale: Eine
einjährige, spärlich beblätterte Pflanze die über einen Meter hoch werden kann. Die Blätter sind schmal, in
lineare Abschnitte geteilt und wie der hohe Stengel glatt.
Vorkommen: In seiner wilden Form vom östlichen Mittelmeergebiet bis
nach Indien beheimatet. In Mitteleuropa erst seit dem Spätmittelalter angebaut. verwendete Pflanzenteile:
Blätter und die
sogenannten Dillkronen (Samen).
Erntezeitpunkt: Mai-September Geschmack: würzig und leicht bitter,
aber sehr dominant. Verwendung: Würzen mit Dill macht Gerichte
schmackhafter und leichter verdaulich. Wird zum Einlegen von Gurken und anderem Gemüse und als
Bestandteil von würzigen Salatmarinaden genutzt. Auch für Fisch, Schalen- und
Krustentieren,Gurkengerichte,
kalte Saucen, Kräuterbutter und gebeiztem Lachs. Die Dillkronen würzen Einlegegurken. Er wird heute auf
grossen Flächen für die Nahrungsmittelindustrie kultiviert. Die übriggebliebenen Reste nach der Ernte
werden zur Destillation von ätherischen Ölen verwendet.
Aufbewahrungsmöglichkeiten: Dill lässt sich gut einfrieren.
Heilwirkung: Appetitanregend, behebt Magenverstimmungen, Blähungen
und löst Darmkrämpfe,da Dill beruhigend wirkt. Dill hat auch einen grossen Anteil an Vitaminen.