Jetzt stecken wir mittendrin in der heimischen Spargelsaison. Noch bis 24. Juni gibt es das königliche
Gemüse aus deutschem Anbau, das nicht nur weiss, sondern auch grün ein Genuss ist.
Ganz oben in der Verbrauchergunst steht der weisse Spargel, auch Bleichspargel genannt. Vor dem
Kochen muss er gut geschält werden, denn holzige Schalenreste verderben den Genuss. Mit einem Spar-
oder
speziellen Spargelschäler schält man vom Stangenkopf zum Ende, wobei man zum Ende hin etwas dicker
schält. Die harten Spargelenden schneidet man ab. In leicht siedendem Salzwasser mit etwas Butter und
einer Prise Zucker wird der Spargel ca. 15 - 20 Minuten gegart. Die
Kochzeit hängt von der Dicke der Stangen ab. Keinesfalls sollte der Spargel zu lange gekocht werden, da
er sonst matschig wird.
Neben dem weissen Spargel gewinnt hierzuland der grüne Spargel immer mehr Freunde. Wegen seines
hohen Gehalts an Blattgrün schmeckt er würziger und intensiver. Er wächst oberirdisch und wird über dem
Boden geerntet. Die Stangen des grünen Spargels müssen nur am unteren Ende geschält werden. Die
Kochzeit ist im Vergleich zum weissen Spargel etwa um die Hälfte kürzer. Je nach Dicke liegt sie bei 12 -
15 Minuten.
Fast in Vergessenheit geraten ist der Wildspargel. Erst in jüngster Zeit wurde er von Feinschmeckern
neben den kultivierten Spargelsorten als Delikatesse wiederentdeckt. Der im Geschmack besonders
würzige wilde Spargel ist besonders in den Mittelmeerländern beliebt. Von dort wird er auch zu uns
importiert. Seine Stangen sind wesentlich dünner, aber sehr aromatisch. Seine Zubereitung macht wenig
Mühe, da er nicht geschält, sondern nur gewaschen und die Stielenden abgeschnitten werden. Ca. 5
Minuten in Olivenöl gebraten schmeckt er am Besten.
Rezepte: Spargel-Pfannkuchen Spargel mit Kräutervinaigrette Spargel
mit Morchelrahm http://www.swr-online.de/kaffee-oder-tee/vvv/kochschule/archiv/2000/
05/23/index.html
:Letzte Änder. : 6.05.2001