Getrocknete Steinpilze geben einen wundervoll intensiven Duft. Wenn man sie bereits vor dem Einweichen
zerkrümelt, erspart man sich das Zerkleinern mit dem Messer hinterher. Der Chinakohl soll die
Kartoffeltaler auflockern, man kann ihn durch Wirsing, Grünkohl oder auch Lauch ersetzen. Allerdings
macht das Gemüse die Masse nicht nur luftig, sondern kann auch Wasser abgeben, wenn man sie zu
lange stehen lässt. Deshalb sofort verarbeiten, sobald das Gemüse untergemischt ist.
Die Pilze zwischen den Fingern zerkrümeln. In eine Schüssel füllen und mit kochend heissem Wasser
bedecken. Etwa zehn Minuten einweichen.
Die Kartoffeln in ihrer Schale wie Pellkartoffeln kochen. Chinakohl und Zwiebeln sehr fein hacken. Die
gepellten, durch eine Presse gedrückten Kartoffeln zufügen, ebenso die gut abgetropften, zerkleinerten
Pilze (das Einweichwasser zum Bratenfond giessen).
Alles gründlich mischen, dabei die Eier sowie das Mehl einarbeiten.
Die Masse mit Salz, Pfeffer und Macis (Muskat) kräftig abschmecken -
Kartoffeln schlucken eine immer wieder verblueffende Menge. Die Petersilie untermischen.
Mit angefeuchteten Händen flache Taler formen, sie in Bröseln wenden und in Butterschmalz schwimmend
goldbraun ausbacken. Auf Küchenpapier abtropfen.
Weihnachtsmenü 2003: Cremesuppe aus Roter Bete und gelbem Kürbis
Gebratene Rehkeule Maronen-Rosenkohlgemüse Kartoffeltaler mit
Steinpilzduft Ingwercreme mit Karamellkruste http://stat.wdr.de/cgi-
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:Letzte Änder. : 21.12.2003