Canapés , die kleinen pikanten Häppchen sorgen auf Stehempfängen nicht nur für den kulinarischen
Genuss, sondern verleihen auch einen auch von Luxus. Dekorativ auf grosszügigen Platten aus Silber, Glas
oder Porzellan angerichtet erfreuen die Pikanterien bei allen möglichen Anlässen von der Vernissage bis
zur Geschäftseröffnung.
Mit wenig Aufwand und etwas Fantasie kann man die Häppchen gut selbst machen, wir zeigen wie es
geht.
_Tipps und Infos_
* Ihren Ursprung hat diese Variante der Esskultur in der höfischen
französischen Gesellschaft des 17. Jahrhunderts. Den Damen und Herren, die sich lasziv auf dem Canapé
räkelten reichte man damals auf einem bereitgestellten Tisch neben dem Sofa Obst, kandierte Früchte und
Konfekt. Später kamen kleine pikante Häppchen hinzu, woraus sich die Canapés entwickelten. * Weil
Weissbrot mit seinem
zarten Geschmack den Brotbelag besonders gut zur Geltung kommen lässt, wird es sehr häufig für
Canapés verwendet, allerdings ohne Rinde. Häufig wird es auch leicht getoastet, damit die Feuchtigkeit
des Belags das Brot nicht durchweicht und anschliessend leicht gebuttert. Darüber hinaus kann man das
Brot auch buttern und mit einem Salatblatt belegen, um es so vor einem Durchweichen zu schützen. * Für
sehr kräftige Beläge, wie z. B. würzige
Käsesorten, darf es statt Weissbrot auch ein Vollkornbrot sein.
Meist wird dabei Pumpernickel verwendet, am besten die kleinen runden Scheiben. * Ein Canapé sollte
nicht viel grösser als 4-5 cm
Durchmesser haben. Bezüglich der Form sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt, ganz gleich ob rund,
quadratisch, dreieckig usw. Mit Ausstechformen, wie man sie aus der Weihnachtsbäckerei kennt, lassen
sich die Brotscheiben leicht ausstechen. * Als Belag ist erlaubt, was
gefällt bzw. schmeckt. Wichtig ist jedoch, dass der Belag nicht lieblos aufgelegt wird und darüber hinaus
auch immer eine kleine Garnierung erhält. Wie beispielsweise ein Tupfer Frischkäse und ein Dillzweig für
Lachs-Canapés. Zu beachten ist, dass die Verzierung
das Aroma des Belags nicht überdeckt. * Angerichtet werden die
Canapés auf grossen Platten, am besten aus Silber, Glas oder Porzellan. Die Canapés dürfen nicht dicht
gedrängt angerichtet werden, die einzelnen Häppchen sollen sich nicht berühren. So kommen sie besser
zur Geltung und darüber kann so vermieden werden, dass sich die verschiedenen Aromen gegenseitig
beeinflussen. * Neben
den Platten mit den Canapés sollten auch ausreichend kleine Teller aufgestellt werden, um den Gästen das
Geniessen der Häppchen zu erleichtern. Wer mag kann auch in jedes Häppchen einen sog.
Cocktailsticker stecken, damit kommen die Canapés nämlich ganz unversehrt auf die Teller.
Rezepte: Canapés (5 Rezepte) Roastbeef-Canapés Lachs-Canapés
Tomaten-Mozzarella-Canapés Canapés mit Brie Canapés mit Rührei und
Krabben http://www.swr.de/kaffee-oder-tee/vvv/kochschule/2004/08/03/index.ht
ml
:Letzte Änder. : 4.08.2004