Die im Handel erhältliche Tunkmasse zerkleinern (klein schneiden).
Dabei muß besonders darauf geachtet werden, daß keine noch so geringe Wasser- oder andere
Flüssigkeitsmenge in die Tunkmasse gelangt, weil
diese Glasur Flüssigkeit bindet und dadurch die Tunkamsse eine dicke Konsistenz bekommt. Die
Tunkmasse wird mit Kokosbutter oder auch ~fett oder mit Öl zur gewünschten Konsistenz verdünnt. Die so
aufgelöste Tunkmasse wird kalt gerührt: so lange rühren, bis sie zu
stocken beginnt (dicklich wird). Dann noch einmal kurz anwärmen (es genügt den Boden des Geschirrs zu
erwärmen) - die Masse soll
Lippenwärme erreichen-, glattrühren und die Probe machen: Man gibt
einen Tropfen der erwärmten Glasur auf einen kalten Teller; der Tropfen soll in wenigen Sekunden stocken.
Dauert das Stocken länger bzw. wird der Überzug grau, war die Tunkmasse zu warm und muß nochmals
kalt gerührt und wieder leicht erwärmt werden. Dann glasieren. Wird für Kleinbäckerei, Schnitten, Torten
und Rouladen verwendet.