Die 10-15cm langen etwa 2cm breiten Schoten, des aus Afrika stammenden
Tamarindenbaums enthalten ein süsssäuerliches Fruchtmark und sehr harte, dunkle Kerne. Mit
Tamarindenmark bereitet man Konfitüren, Sorbets, Chutneys, Getränke und Gewürze zu. Frische
Tamarindenschoten findet man hierzulande mit etwas Glück in asiatischen Spezielgeschäften. Leichter
bekommt man das getrocknete Tamarindenmark. Die Sauce hält sich verschlossen im Kühlschrank etwa 4
Wochen. Aber auch das Einfrieren in kleinen Portionen empfiehlt sich.
Tamarindenschoten längs aufschneiden, etwas zerkleinern. Diese oder das getrocknete Mark mit dem
kochenden Wasser übergiessen. 1 Stunde weichenlassen und währenddessen mit einer Gabel immer
wieder rühren und drücken, bis sich das Mark von den Kernen löst.
Inzwischen die Papaya schälen und feinhacken. Chilischoten entkernen und feinhacken. Die Zwiebeln und
Knoblauchzehen schälen und ebenfalls feinhacken. Die Limetten quer halbieren und auspressen.
Tamarinden und Sud über einer Schüssel in ein feines Sieb giessen und kräftig auspressen, bis nur die
Kerne übrigbleiben.
In einem Topf Tamarindensud, Papaya, Chili, Zwiebeln und Knoblauch mit Limettensaft, Kurkuma und Salz
vermengen. Unter ständigem Rühren bei grosser Hitze zum Kochenbingen und etwa 1 Min. sprudelnd
kochenlassen.
Die Sauce im Mixaufsatz oder mit dem Pürierstab bei hoher Geschwindigkeit pürieren, bis ein glattes Mus
entsteht. Abschmecken und vor Gebrauch auf Zimmertemperatur abkühlen lassen.
Die Sauce ist einfach herzustellen, benötigt allerdings etwas Zeit.