Lassen Sie sich heute in ein Lan dmitnehmen, bei dem man unter anderem an traumhafte Strände und
lächelnde Menschen denkt. Auf den ersten Blick scheint die thailändische Küche ein Abbild der
chinesischen zu sein, aber die Einflüsse Indiens (mit den vielfältigen Curries) und Malaysias (kochen mit
Kokosmilch) sind nicht zu verleugnen. Das Grundnahrungsmittel Nr. 1 Thailands ist der Reis (Khao). In den
letzten Jahren wurden aber auch Nudeln immer beliebter. Sie werden vor allem aus Reismehl hergestellt,
nur selten aus Weizenmehl.
Bei pfannengerührten Gerichten ist es wichtig, dass die Zutaten in wenigen Minuten bei hoher Hitze und
ständigem Rühren bissfest gegart werden. Alle Zutaten sollten vor Beginn des Garens fertig vorbereitet
sein. Serviert werden meist alle Speisen (inklusiv Vor-
und Nachspeisen) zur selben Zeit.
Als Essbesteck dienen Löffel und Gabel. Mit der Gabel werden die Speisen zrkleinert und in
portionsgerechten Stücken auf den Löffel geschoben. Stäbchen (chop sticks) werden nur zu Nudelsuppen
serviert und dienen dazu, die Einlage in den kurzstieligen Porzellanlöffel zu legen.
Achtung: Die thailändische Küche ist "pat" (scharf)! Deshalb wird
oft mit Kokosmilch gekocht oder zum Essen ein Schälchen Kokosflocken gereicht, um die Speisen "mai
pat" (nicht scharf) geniessen zu können. Die wichtigsten Würzhilfen der Thais sind: rote und grüne
Chilis, Ingwer, Zitronengras, schwarzer Pfeffer, Knoblauch, Koriander und "nam-pla", eine scharfe und
salzige Fischsosse, die unser
einheimisches Salz ersetzt. In Asia-Shops bekommt man sie fertig im
Glas oder in der Tube als Fischpaste.
Ein thailändisches Essen ist gut geeignet, wenn sich Gäste angesagt haben. Durch die kurze Garzeit und
die leichte Küche - besonders
wichtig beim Abendessen - werden Sie damit als ausgezeichneter
Gastgeber in Erinnerung bleiben.
Folgende Rezepte sind getrennt erfasst.
Kürbiscremesuppe; Fischsosse; Siam-Salat mit Glasnudeln; Hühnchen
mit Cashewnüssen; Fischklösschen; Siamesisches Gemüseallerlei;