Das Essen der Amerikaner ist von so vielen Einflüssen bestimmt, dass man von einer typisch
amerikanischen Küche nicht reden kann, aber pancake - Pfannkuchen sind im ganzen Land beliebt. In
speziellen Restaurants, den pancake-houses, werden die Pfannkuchen
meistens mit Ahornsirup getränkt und aufeinander gestapelt oder mit verschiedenen Sossen, Sirups und
gebratenem Speck serviert. Obst passt ebenfalls gut dazu, besonders Blaubeeren.
Auch Buchweizen-Pfannkuchen gibt es in amerikanischen Küchen oft,
Buchweizen wird in den USA viel angebaut.
Buchweizen stammt aus der Familie der Knöterichgewächse, ist also kein echtes Getreide, ihm fehlt das
Klebereiweiss (passt deshalb auch in eine glutenfreie Ernährung). Deshalb eignet sich Buchweizenmehl
allein nicht zum Backen. Die geschälten Körner werden auch gern für Breigerichte verwendet, sie quellen
stark, sind sehr sättigend und haben viele Vitamine und Mineralstoffe.
Der Pfannkuchenteig lässt sich auch aus Weizenmehl, Öl, Milch und Backpulver zubereiten, die
Mengenangaben sind die gleichen.
Die flüssigen Zutaten zu den festen in eine Schüssel geben und alles mit einander zu einem dickflüssigen
Brei verrühren. Ein paar Minuten ruhen lassen.
Nur wenig Öl (z.B. Distelöl, Rapsöl) in die Pfanne giessen, die Pfanne nicht zu heiss werden lassen, dann
mit einer Suppenkelle eine Portion Teig hinein geben. Der Teig bleibt als Fladen in der Mitte der Pfanne
liegen, er fliesst nicht weiter.
Wenn sich kleine Bläschen im Teig bilden, nachschauen, ob die Unterseite des Fladens schon braun
genug ist, das ist der Moment, in dem der Pfannkuchen gewendet wird. Die andere Seite wird noch
schneller braun. Den Pfannkuchen herausnehmen, wenn beide Seiten gebräunt sind, auf einen Teller legen
und - den nächsten backen.
Die fertigen pancakes mit Ahornsirup und/oder gebratenem Schinkenspeck servieren Ahornsirup (maple
syrup) ist nicht so süss wie Honig oder Zucker (Zuckergehalt etwa 65 %), er hat einen malzigfruchtigen
Geschmack. Der Pflanzennährsaft kommt fast ausschliesslich aus Kanada, dort wird er im März und April
aus den Zuckerahorn-Bäumen gezapft und eingedickt. 40 Liter Pflanzensaft
ergeben einen Liter hochwertigen Sirup. Die besseren Qualitäten sind an einer bernsteinähnlichen Farbe zu
erkennen und haben eine mildes Aroma. Ahornsirup enthält viele Mineralstoffe aber kaum Vitamine, er ist
nur begrenzt haltbar und muss im Kühlschrank gelagert werden.