Keine Angabe

Sellerie (Apium graveolens L.) [1/2]



Für 1 Rezept Synonyme:

Celeriac (Wurzelsellerie) :Französisch : Celeri :Isländisch : Selleri, Selja

Verwendeter Pflanzenteil: Blätter und Wurzel; beide kann man sowohl als Gemüse als auch als Gewürz verwenden. Selleriefrüchte haben einen sehr starken Geschmack, sind aber als Gewürz eher ungebräuchlich.

Pflanzenfamilie: Apiaceä (Doldenbluetengewächse).

Geruch und Geschmack:

Alle Pflanzenteile sind stark aromatisch. Gegenüber der Wildform oder den von den Römern verwendeten Sorten (siehe auch Silphion) sind heutige Kultivare wesentlich ärmer an Bitterstoffen; trotzdem ist vor allem den Samen eine leichte Bitterkeit eigen (siehe auch Bockshornklee).

Inhaltsstoffe:

Sellerieöl wird von Terpenen dominiert, vor allem Limonen (70 bis 90%) und den Sesquiterpenen beta- Selinen (10%) und Humulen. Der charakteristische Selleriegeruch dagegen stammt von Phthaliden (3- Butylphthalid und sein 5,6-Dihydroderivat Sedanenolid), obwohl letztere nur in Spuren auftreten.

Weiters enthält Sellerie ein Furo-coumarin namens Bergapten, das photosensibilisierend wirkt und das daher Photodermatitis (Hautreizung durch Lichteinwirkung) bei Feldarbeitern auslösen kann.

Herkunft: Europa; die Pflanze wird im Mittelmeergebiet seit mindestens 3000 Jahren kultiviert.

Quelle: http://www-ang.kfunigraz.ac.at/~katzer/germ/index.html

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