Dunkle Haut der Tintenfische entfernen. Das gilt auch für die Innereien und das 'Kalkbein' aus dem Inneren.
Gut unter kaltem Wasser waschen. Das alles können Sie auch von Ihrem Fischhändler machen lassen.
Polpo vorbereiten wie im Rezept 'Polpo marinato' beschrieben oder Fischhändler bemühen.
Polpo in Pfanne mit kaltem Wasser übergiessen. Ungesalzen zum Kochen bringen. Nach 20 Minuten
abgiessen und schälen.
Brotkrumen zerreiben, mit Stabmixer in einer Schüssel mit den übrigen Zutaten zu einer feinen Paste
mischen. Für die Sauce alle Zutaten fein mixen.
Tintenfisch und Polpo in 1.5 cm grosse Stücke schneiden und auf Spiessli aufreihen. In 'Brotpaste' drehen.
Auf heissem Grill unter stetem Wenden ca. 5 bis 7 Minuten knusprig braten. Auftragen und noch heiss mit
der Sauce geniessen.
(**) Tintenfisch/Kalmar/Krake: Was wir als Seppia bdim Italiener
geniessen, heisst auf Deutsch 'Tintenfisch'. Was die Spanier Calamares nennen, heisst bei uns 'Kalmar'.
Der viel gegessene Polpo ist bei uns der 'Krake'. Klar ist dass, alle drei Tiere zur Gattung der Weichtiere
gehören und zur Familie der Kopffüssler zählen.
Obwohl sie in allen Weltmeeren vorkommen, waren es bislang vor allem die Bewohner der Mittelmeerländer
und Japans, die mit Genuss Gerichte aus diesem Tierflleisch verzehrten. Das hat sich mit der
zunehmenden Internationalisierung der Küchen erstaunlich geändert.
Heute finden sich Teile von Polpo in den USA, etwa in tiefgekühlter Paella; heute essen Russen
vorgefertigte 'Calamares-Ringe', die sie
zu Hause leicht knusprig fertig backen können. Klar ist, dass all diese Weichtiere nur in tiefgekühltem
Zustand in die Schweiz importiert werden und dass sie deshalb bereits ausgenommen und gereinigt sind,
wenn wir sie bei uns zu Hause verarbeiten.
(***) Polpo/Octopus: Das beste Gewicht eines Polpo beträgt etwa 1.5
Kilo. Da es aber 'echte' und 'unechte' Polpi gibt, sollten Sie darauf achten, dass die Saugnäpfe an den
Tentakein der Tiere in Zweierreihen angeordnet sind. Sie identifizieren das Produkt aus dem Mittelmeer und
grenzen sich ab von einem weitläufigen Verwandten des Polpo aus Afrika, der Nordsee oder gar dem fernen
Pazifik. Ein einmal aufgetauter Polpo muss sofort verbraucht werden, da sein Fleisch des hohen
Wasseranteils wegen sehr verderblich ist Solange der Polpo jedoch nach frischem Meerwasser riecht und
seine Aussenhaut se nicht klebrig schleimig anfasst, ist er von erster Qualität.