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Käsesaucen (Info)



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  • Die Kunst der Käseherstellung ist tausende von Jahren alt, bereits 3000 v. Chr. sollen die Sumerer bereits die ersten Versuche unternommen haben, die leicht verderbliche Milch zu konservieren. Heute gibt es eine unglaubliche Käsevielfalt mit vielen Spezialitäten, die nicht nur pur mit einem Stück Brot köstlich schmecken, auch Saucen verleihen sie ein unnachahmliches Aroma. Wir zeigen welche Käsesorten für die Saucenküche besonders geeignet sind und präsentieren viele Käsesaucenrezepte.

    _Warenkunde und Kochtipps_ * Käse wird hauptsächlich aus Kuhmilch hergestellt. Daneben gibt es auch Sorten aus Schaf-, Ziegen- und Büffelmilch, diese müssen entsprechend gekennzeichnet sein. Heute gibt es weltweit etwa 4000 Käsesorten, die sich nach dem Herstellungsprozess, dem Fettgehalt und Wassergehalt unterscheiden. * Um die unbeschreiblich grosse Vielfalt der Käsesorten ein wenig zu ordnen, schreibt der Gesetzgeber in der Käseverordnung Einteilungskriterien vor. Die wichtigsten Einteilungskriterien sind die Angabe der Fettgehaltsstufe (Doppelrahmstufe, Rahmstufe, Vollfettstufe usw.), die Angabe der Fettgehalte bezogen auf die Trockenmasse (Fett i.Tr.) und die Zuordnung in Käsegruppen. * Die Käsegruppen sind wie folgt eingeteilt: Hartkäse(z.B.: Allgäuer Emmentaler, Allgäuer Bergkäse, Chester); Schnittkäse (z.B. Gouda, Edamer, Tilsiter); Halbfeste Schnittkäse (z.B. Butterkäse, Edelpilzkäse); Weichkäse (z.B. Camembert, Brie, Romadur, Limburger); Frischkäse (Quark, Hüttenkäse, Ricotta, Mascarpone), Sauermilchkäse (z.B.: Harzer, Mainzer, Handkäse) * Wegen seines intensiven Geschmacks ist Hartkäse für Saucen besonders gut geeignet. Zu beachten ist: Je fester der Käse ist, desto kleiner ist er zu verarbeiten, damit er sich auflöst, daher also am besten den Käse reiben. * Auch Blauschimmelkäse werden wegen ihrem würzigen Aroma gerne für Saucen verwendet. * Schnittkäse eignet sich auch gut zum Überbacken. Zu beachten sind dabei der Fett- und Wassergehalt des Käses. Ein weicherer Käse verläuft schneller als ein härterer Käse. Daneben verlaufen die fetten Käse besser als die mageren, fettarme Käse werden zäh beim Überbacken. * Weichkäse werden zum Kochen weniger verwendet, da zu viel Rinde im Vergleich zum Teig anfällt. * Je nach Zubereitungsart reagiert der Käse ganz unterschiedlich. Wichtig ist, dass er der Hitze nicht zu stark ausgesetzt ist, ausser beim Übergaren. Ab einer bestimmten Temperatur gerinnt das Käseeiweiss, so dass sich das Fett vom Wasser absetzt und Fäden zieht. Um dies zu verhindern sollte man bei einer Sauce erst den Topf vom Herd ziehen und dann den Käse unterrühren, bis er geschmolzen ist.

    Rezepte: Sauce Mornay Pistou Tagliatelle mit Gorgonzolasauce

    http://www.swr.de/kaffee-oder-tee/vvv/kochschule/2004/04/20/index.ht ml :Letzte Änder. : 20.04.2004

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