Der Pfannkuchen ist - wie die Omelette oder Palatschinken - ein in
einer flachen Pfanne gebackener "Eierkuchen" und wird ebenfalls auf beiden Seiten gebacken nur wird der
Teig dazu etwas dicker in die Pfanne gegossen und geht am Rand schüsselartig hoch.
In den altösterreichischen Kochbüchern macht man noch keine Unterscheidung zwischen "Pfannkuchen"
und "Omeletten". In sehr alten Kochbüchern taucht auch noch die Form "Pfannzelte" auf, also
Pfannenzelte, ein in einer Pfanne gebackener Fladen bzw. Zelten (zu unterscheiden vom "Pfanzel", einer
Schöberlform, vor allem als Suppeneinlage verwendet), der einst zu den bäürlichen Festtagsspeisen (z. B,
zum Abschluß der Ernte) gehörte.
Mehl, Milch, Eidotter und Salz zu einem glatten Teig verrühren. Den festen Schnee mit Kristalzucker
ausschlagen und unter die Masse ziehen. Butter in der Omelettenpfanne erhitzen, die Masse eingießen,
anbacken, umdrehen und im Rohr fertigbacken mit Kompott (Preiselbeeren) oder Marmelade füllen,
anrichten und überzuckern.