Dotter mit Staubzucker und Vanille sehr schaumig rühren, bis die Masse fast weiß und fest gewprden ist.
Eiklar zu steifem Schnee schlagen, mit Kristallzucker ausschlagen und in den Dotter-Zucker-Abtrieb
einheben. Zuletzt das Mehl vorsichtig darunterheben.
Auf Papier mit einer glatten Tülle Biskotten [Löffelbiskuit] dressieren, mit Staubzucker einstauben und bei
eingehängtem Rohr langsam goldgelb backen. - Um sich das schwierige Dressieren von
Biskotten zu ersparen kann man einfach längere Streifen auf das Backpapaier spritzen; nach dem Backen
schneidet man diese in Biskottenlänge und löst die vom Papier. Einen Tortenstreifenrand mit Papier
ausgekleiden. Den Boden der Tortenform dicht mit Biskotten belegen, Malakoff-Crème aufstreichen, dann
den Vorgang wiederholen,
aber die nächsten beiden Lagen nicht so dick mit Biskotten auslegen.
Zuletzt wird mit Crème abgeschlossen. Die Biskotten werden vor dem Einlegen kurz durch Rum-
Läuterzucker gezogen. Die Torte mit
Pergamentpapier bedecken und einige Stunden kalt stellen (erstarren lassen). Dann den Tortenstreifen und
das Papier entfernen. Ganz leicht mit dem Schlagobers, das mit Vanillezucker aromatisiert wurde, oben
und am Rand bestreichen, so daß die Torte ganz von Schlagobers eingehüllt ist. Den Tortenrand kann man
mit Biskuitbröseln oder Hobelröstmandeln einstreuen. In 16 Teile teilen, auf jede Portion extra einen
Schlagoberstupfen geben und mit je einer kandierten Kirsche garnieren. Früher wurde die Malakoff-Torte mit
einer
Buttercrème gefüllt (120 g Butter, 120 g Zucker, 120 g abgezogene Mandeln, 3 Eidotter, 1/8 l kaltes Obers,
1 Gläschen Cura#ao). Heute verwendet man vorwiegend die leichtere, bekömmlichere und auch
geschmacklich bessere Obersrcrème. Man kann natürlich ebenso fertige, im Handel erhältliche Biskotten
verwenden; selbstgemachte führen allerdings doch zu einem besseren Resultat.