Ungarn ist für viele das Land des Gulaschs und des paprikas. Original ungarische Köstlichkeiten kann
man sowohl in der betirebsamen Hauptstadt Budapest als auch in einem der gemütlichen Weindörfer rund
um den Plattensee geniessen. Gulasch (Guly s) ist bei den Ungarn eine Suppe mit Kartoffelwürfeln oder
Nockerln. Das "deutsche Gulasch" würde in Ungarn eher den Pörkölt-Gerichten zugerechnet.
Geschmacksbestimmend sin ddabei neben dem paprika kleingeschnittene, angeröstete zwiebeln, die den
Bratensaft sämig machen. Andere Zubereitungsarten sind Paprikasch (weisses Fleisch, saure Sahne) und
Tokany (Fleisch in Streifen, Gewürze wie Pfeffer, Majoran, Tomate, Räucherspeck, Pilze, grüne Erbsen).
Frischer oder getrockneter Paprika dagegen ist gar nicht so typisch ungarisch. Er wurde wahrscheinlich
erst Anfang des 16.Jahrhunderts von türkischen Besatzern nach Ungarn gebracht. Viele Gerichte aus der
ungarischen Küche sind nicht ganz leicht verdaulich. Fleischgerichte werden besser verträglich, wenn
Gemüse oder Salat dazu gereicht wird. Als Wein trinkt man entweder einen leichten Olaszrizling (Riesling)
dazu oder die schereren, aromatischen K#knyelü (Blaustengler) bzw.
Zöldszilv ni (grüner Sylvaner).
Getrennt erfasste Gerichte: Hal szl# (Fischsuppe); Ropogňs
vajaspog sca (Butterpogatschen); Galúska (Nockerln); Pörkölt rost#lyos (Ungarischer Rostbraten); Lesco
(Letscho); Gundel palacsinta (Palatschinken nach K roly Gundel)