Wie fast alle sizilianischen Süssspeisen ist auch die Cassata arabischen Ursprungs. Das Wort leitet sich
aus der arabischen Bezeichnung für grosse Schüssel, "quas'at", ab.
Die Herstellung einer echten Cassata - die nichts, aber auch wirklich
gar nichts mit den gleichnamigen Eiscremes industrieller Herstellung zu tun hat, ist arbeitsaufwendig und
nicht gerade kalorienarm. Sie bleibt daher den grossen Festtagen wie z.B. Ostern vorbehalten. In der Tat
stellte man früher in einem komplizierten Verfahren eine grüne Glasur aus Puderzucker und frischen
Pistazien her, denn Grün symbolisiert in der sizilianischen Volksmythologie das Osterfest.
Eine Schale mit Pergamentpapier auslegen. Mit Aprikosengelee bestreichen. Den Biskuitboden hauchdünn
aufschneiden und mit der Hälfte davon das Aprikosengelee bedecken.
Alle Zutaten für die Creme sorgfältig vermengen und in die vorbereiteten Form füllen. Mit dem restlichen
Biskuit abdecken. In den Kühlschrank stellen und zwei Stunden durchziehen lassen.
Die Cassata auf eine Servierplatte stürzen. Das Pergamentpapier abziehen und das Aprikosengelee
glattstreichen bzw. ergänzen und ausbessern. Den Puderzucker mit Maraschino verrühren und die Cassata
glasieren. Fest werden lassen und servieren.