Dies ist die Lieblingsspeise vieler Eifeler: "Döppekooche!" und einen
echten Eifeler erkennt man auch daran, dass er das Geheimnis des Döppekooche auch verrät: "... aus
dem gusseisernen Topf schmeckt er
am besten." Die Kartoffeln schälen und reiben. Kartoffelmasse in ein Tuch geben und kurz auspressen.
Eier, Salz, Muskat und die geriebene Zwiebel zufügen und alles gut miteinander vermengen. Nun fettet man
einen Topf gut ein, belegt den Boden mit durchwachsenen Speckscheiben und füllt ihn dann abwechselnd
mit der Kartoffelmasse und den Speckscheiben. Als oberste Schicht verwendet man die Kartoffelmasse.
Im Backofen etwa 2 Stunden bei 200 °C backen, bis er eine schöne braune Kruste hat.
Variationen: Anstatt des durchwachsenen Specks kann man auch
geräucherte Bratwurst oder von beidem etwas verwenden. Eine weitere Variation besteht darin, zusätzlich
zu den oben angegebenen Zutaten noch Rosinen oder Apfelscheiben mitzubacken. Bei der Würzung darf
man sich ruhig mal von den traditionellen Rezepten lösen, frischer Salbei oder Majoran, Roter Pfeffer oder
Rucola verleihen dem Döppekoochen abwechslungsreiche Geschmacksrichtungen. Einige geben keine
Zwiebel und Muskat zu der Kartoffelmasse, sondern verwenden stattdessen 2 Brötchen, die sie in einem
viertel Liter Milch klein zerbröckelt und aufgekocht haben.
Zu dem Döppekooche gibt es vielfach mit Butter bestrichenes Schwarzbrot und Apfelmus zu essen.
Experimentierfreudige Köche servieren aber auch mal ein Chutney oder verschiedenen Dips. Die Masse
eignete sich übrigens hervorragend dazu, in Muffinformen gebacken zu werden.