Reispapierpäckchen mit Sauerkraut und Blut- und Leberwur
Für
4
-6 port.
Zutaten
8 (-12) Blatt Reispapier
1/2 Portion gedünstetes
- Sauerkraut (*)
150 g Blutwurst
150 g Leberwurst
Frischer Majoran
- (ersatzweise getrocknet)
Koriander und Senf,
- eventuell
2 EL (-3) Öl oder Butterschmalz
- zum Braten
(*) => "Sauerkraut, Grundrezept"
Inspiriert haben uns für dieses Rezept die alpenländischen Krautkrapfen, allerdings fanden wir die
Verpackungsmöglichkeiten, die wir aus der asiatischen Küche kennen, noch pfiffiger (und weniger Arbeit
machen sie obendrein): Statt Nudel- oder Krapfenteig
(der übrigens einem Strudelteig ähnelt) verarbeiten wir also asiatisches Reispapier, wie man es auch für
Frühlingsrollen nimmt.
Das ist leichter zu handhaben (ist fix und fertig, muss nur eingeweicht werden) und wird nach dem Backen
oder Braten herrlich knusprig.
Die Reispapierblätter in Wasser tauchen, dann nebeneinander auf der Arbeitsfläche auslegen, immer zwei
aufeinander, und zwar mit der gemusterten Seite nach oben - so, dass die glatte Seite nach unten zu
liegen kommt. Einige Minuten warten, bis die Blätter ihr Aussehen verändert haben, nicht mehr transparent,
sondern opak und ganz weich geworden sind. Jetzt müssen sie immer mit einem feuchten Tuch abgedeckt
werden, damit sie nicht wieder austrocknen und fest werden.
Das Kraut nach dem Grundrezept zubereiten (es kann auch ein Rest sein), als schmales Bett auf der
einen Hälfte des Teigkreises auslegen. Jeweils ein Stück Blut- oder Leberwurst und frischen
Majoran oder Koriander darauf setzen. Nach Belieben mit Senf bestreichen. An den Seiten einschlagen,
aufrollen, ein festes, längliches Päckchen formen.
Im heissen Öl oder Schmalz in einer Pfanne braten oder mit Öl eingepinselt auf einem Blech im heissen
Ofen (bei 220 Grad Celsius circa 15 Minuten), bis sie zart gebräunt sind.