Süsskartoffel: mit unserer Kartoffel botanisch nicht verwandte
Wurzelknolle mit spitzen Enden und glatter, rötlicher oder gelblicher Haut. Wie der Name sagt, schmeckt
sie süsslich.
Maniok: längliche, zylinderförmige Wurzelknolle mit rauher bis
glatter, dunkelbrauner Haut. Von diesem überall in den Tropen verbreiteten Strauch werden auch die Blätter
als Gemüse gegessen.
Maniok wird auch Kassawa genannt.
Yamswurzel: längliche, zylinderförmige Wurzelknolle mit sehr rauher,
graubrauner Haut. Lässt sich vom Maniok äusserlich vor allem durch die Farbe der Haut unterscheiden: der
Maniok ist im Gegensatz zur
Yamswurzel dunkelbraun.
Yams spielen eine grosse Rolle in der afrikanischen Ernährung:
Knollenfrüchte - vergleichbar mit unseren Kartoffeln - werden nicht
einfach ausgegraben, sondern kultiviert, gekreuzt, umhegt und gepflegt. Vor allem zwischen dem
Tropenwald und der Savanne entstanden vielfältige und reichhaltige Yams- und Kassawakulturen.
In Kamerun allein in der Gegend um Yaounde wurden etwa 400 Yamssorten festgestellt. Jede Sorte hat
ihre eigene Bedeutung, wird zu bestimmten Gerichten zubereitet.
Allgemeine Zubereitung: Süsskartoffeln bzw. Yams oder Maniok (2
Stück pro Person) schälen und in leicht gesalzenes Wasser geben, kochen, bis sie gar sind (ca. 20
Minuten, je nach Grösse).