Beachten: Zwei Wochen vorher beginnen, 35 bis 40 Tage einlegen. Die
Menge richtet sich nach der Gefässgrösse.
(*) Jodfrei ist wichtig!
Die Äpfel zuerst zwei Wochen nach der Ernte liegen lassen.
Den Boden eines sauberen Behälters mit einer Schicht der Blätter belegen. Nun das Gefäss abwechselnd
mit Äpfeln (mit dem Stiel nach oben) und Blättern füllen.
Für den Most das Mehl in wenig kaltem Wasser anrühren, das siedende Wasser dazugiessen, stehen
lassen und durchseihen. Das abgekochte Wasser, den Zucker, das Salz und den Senf beifügen.
Den Most über die Äpfel giessen. Sie müssen 3 bis 4 cm hoch mit Most bedeckt sein. Eine Holzscheibe
auf die Äpfel legen und mit einem Gewicht beschweren. Der Most wird dadurch über die Scheibe treten.
Ein Leinentuch über das Gefäss spannen. Fünf bis sieben Tage bei Zimmertemperatur ziehen lassen. Die
Äpfel saugen viel Flüssigkeit auf, deshalb ständig Most zufügen. Nach spätestens sieben Tagen das
Gefäss verschliessen, allerdings nicht luftdicht -
die Äpfel müssen "atmen". Nun bei 2 bis 7 oC kaltstellen. Nach 35 bis 40 Tagen sind die Äpfel zum
Verzehr bereit.
Bemerkungen
* Die Äpfel sollen hart, reif, unbeschädigt, ohne Flecken und gleich
gross sein.
* Als Einlegegefässe eignen sich Fässer und Holzkübel, Gläser,
emaillierte Töpfe und verschliessbare Eimer.
* Die oben angegebene Mostmenge ist für ein bis zwei grössere
Gefässe wie Eimer oder Kübel berechnet und lässt sich entsprechend variieren.
* Da Keller heutzutage häufig beheizt werden, empfiehlt es sich,
kleinere Mengen zuzubereiten und die Äpfel nach Beendigung des Gärprozesses im Kühlschrank
aufzubewahren.