Erdbeeren (1) rüsten. Mit dem Zitronensaft pürieren. Eigelb, Zucker und Himbeergeist oder Kirsch zu einer
hellen, dicklichen Creme aufschlagen. Mit dem Erdbeerpüree mischen. Rahm steif schlagen.
Unter die Erdbeercreme mischen. Diese in kleine, halbrunde Dessertschälchen oder Espressotassen
füllen. Im Tiefkühler mindestens ein bis anderthalb Stunden gut halbfest anfrieren lassen.
Erdbeeren (2) rüsten. Die ganzen Beeren mit der Konfitüre mischen.
Kuchenglasur nach Anleitung auf dem Beutel schmelzen.
Haselnusskerne auf ein Blech geben und im auf 200 Grad vorgeheizten Ofen auf der zweituntersten Rille 12
bis 15 Minuten rösten. Auf ein Tuch schütten und die Nüsse darin reiben; auf diese Weise löst sich die
Haut. Grob hacken, dann mit der Kuchenglasur mischen.
Zum Fertigstellen jeweils ein Erdbeer-Tartufo aus dem Tiefkühler
nehmen. Mit einem Löffel eine gut baumnussgrosse Kugel ausstechen.
Eine Erdbeere mit etwas Konfitüre einfüllen und die Öffnung mit der herausgenommenen Glace wieder
schliessen. Kuchenglasur etwa drei mm dick darüberstreichen. Die Tartufo wieder gefrieren.
Zum Servieren die Formen kurz in warmes Wasser stellen, den Rand mit einem Messer lösen und die
Tartufo stürzen. Nach Belieben mit Schokoladespänen garnieren.
Tip: Die Vitamin-C-reichen Beeren - sie enthalten mehr davon als
Zitronen und Orangen! - sind äusserst empfindlich und müssen
deshalb mit Samthandschuhen angefasst werden: Nur ganz unter
fliessendem Wasser spülen und erst dann die Stiele herausdrehen, sonst gehen Saft und Kraft verloren.
Nach dem Rüsten werden sie sofort weiterverarbeitet. Dabei darf ruhig etwas Rahm ins Spiel kommen, was
nicht nur geschmacklich eine optimale Ergänzung ist, sondern auch aus ernährunpwissenschaftlichen
Gründen Sinn macht:
Das in Erdbeeren enthaltene Provitamin A kann von unserem Organismus nur mit Hilfe von Fett in das
vollständige Vitamin A verwandelt werden.