Johannisbeeren ergeben sehr leicht ein gutes Gelee. Die Beeren werden von ihren Kämmen befreit, dann
wird der Saft durch einfaches Zerstampfen der Beeren und nicht zu starkem Pressen durch ein Filtriertuch
oder durch Vorkochen der Beeren mit etwas Wasser und Auspressen des Saftes durch eine
Filtrierleinwand gewonnen. Auf 1 kg Saft gibt man 1/2 kg Zucker zu und kocht diese Masse, wie oben
angegeben, zu Gelee. Nach dem Auffüllen in die Gläser lässt man diese mit einem Tuche zugedeckt über
Nacht stehen, wodurch sich die rechte Festigkeit bildet; nach dieser Zeit erst wird vorsichtshalber ein
passend zugeschnittenes, in Rum getränktes Papier auf das gefüllte Gelee gelegt und dann die Gläser mit
starkem Pergamentpapier zugebunden.
Quelle: Rex-Kochbuch mit gründlicher Anleitung zur Bereitung
: sämtlicher Hauskonserven, von Frau Emilie Lösel,
: Wanderlehrerin, Aussig; zur Verfügung gestellt von
: Gunter Thierauf
erfasst: Sabine Becker, 30. Dezember 1998