In Olivenöl eingelegt als Vorspeise, leicht gedünstet zur Pasta oder mit Reis gefüllt als Hauptgericht -
Gemüse spielt eine
entscheidende Rolle in der italienischen Küche! Sonnen gereifte Tomaten, glänzend-violette Auberginen,
knackig grüne
Salate - die ganze Farbenpracht und Vielfalt der italienischen Küche
spiegeln sich in den Germüsegerichten wider.
Frisch und vitaminreich Im allgemeinen essen die Italiener nicht viel Fleisch. Statt dessen spielt Gemüse
eine wesentliche Rolle. Die auf den Wochenmärkten angebotenen Produkte zeigen, wieviel Wert die
Italiener auf frisches Gemüse legen - und sich damit ganz selbstverständlich gesund
ernähren. Es sind stets nur Erzeugnisse erhältlich, die gerade Saison haben. Und genau wie Nudeln
werden auch grüne Bohnen, Blumenkohl, Brokkoli, Fenchel und Zucchini kurz und vitaminschonend gegart
und "al dente", mit Biss, serviert.
Regionale Spezialitäten In der Toskana isst man Gemüse häufig sogar ganz roh. Bei einer Vorspeise
namens Pinzimonio werden Selleriestangen, Fenchelblätter und Karotten in feinstes, nur mit Salz und
frisch gemahlenem Pfeffer gewürztes Olivenöl getunkt. In Rom ist Gemüse oft ein selbständiger Gang und
ersetzt Fisch oder Fleisch. Zu den Spezialitäten der dortigen Küche gehören geschmorte Artischocken mit
Minze, Petersilie und Knoblauch. Und Apulien gilt ohnehin als Gemüsegarten Italiens. Von dort stammt
etwa die Calzone, eine mit Gemüse gefüllte Pizza.
Ideal zur Pasta So ist es kein Wunder, dass auch die Pasta-Küche von der Vielfalt der
Gemüsesorten profitiert und daraus phantasievolle Gerichte zaubert.
In Süditalien etwa werden die herrlichsten Spaghetti-Saucen nicht
immer mit Tomaten, sondern sehr oft auch mit Artischocken, Brokkoli, Auberginen, Pilzen oder Zucchini
zubereitet. Und keine Sorge -
mittlerweile sind die meisten der südländischen Gemüsesorten auch bei uns erhältlich! Fortsetzung 2