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Indonesischer Zimt (Cinnamomum burmannii Blume)
Für
1
Rezept
Synonyme:
Indonesian cinnamon
:Französisch : Canelle de Padang
Verwendeter Pflanzenteil: Rinde junger Zweige.
Pflanzenfamilie: Lauraceä (Lorbeergewächse)
Geruch und Geschmack: Aromatisch, dem ceylonesischen Zimt sehr
ähnlich.
Inhaltsstoffe:
Das ätherische öl des indonesischen Zimts besteht hauptsächlich aus Zimtaldehyd, enthält aber weder
Eugenol noch Coumarin. Der Schleimgehalt liegt bei 8%.
Herkunft:
Die Pflanze ist in der indonesischen Provinz Westsumatra (sumatra barat, die Region um die Stadt
Padang) heimisch. Auch heute noch ist Sumatra das Hauptanbaugebiet.
Etymologie:
Indonesischer Zimt ist geschmacklich von den besten Qualitäten der ceylonesischen Art kaum zu
unterscheiden und wird tatsächlich oft als "Ceylon-Zimt" (das aus historischen Gründen den besseren Ruf
hat) verkauft, vor allem im gemahlenen Zustand. Diese beiden Zimtarten sind wesentlich mehr geschätzt
als chinesischer und vietnamesischer Zimt, da die letzteren ein weniger feines Aroma mit mehr Bitterstoffen
und Schleimanteilen aufweisen.
Überraschenderweise wird indonesischer Zimt in seinem Herkunftsgebiet kaum zum Kochen verwendet. Es
wird manchmal für Süssspeisen eingesetzt und einigen (indisch oder arabisch beeinflussten)
Fleischspeisen in eher geringer Menge zugegeben, etwa rendang, einem berühmten Rindfleischgericht aus
der Heimat des Zimtbaumes; siehe dazu auch Galgant. Ceylonesischer Zimt kommt in Form von
schlanken und zerbrechlichen Rollen aus papierdünnen Rindenschichten (sog. quills) in den Handel. Die
Farbe ist hell rötlich-braun. Indonesischer Zimt ist dagegen wesentlich dicker (1
bis 3 mm) und daher auch weniger brüchig. Die Rollen sind äusserlich rotbraun, ähnlich wie bei der
ceylonesischen Art, aber die Innenseite ist wesentlich dunkler grau-braun. Chinesischer Zimt
wird normalerweise nicht so sorgfältig geschält wie die vorigen beiden Arten; daher ist die Aussenseite
rauh, uneben und dunkelgrau.
Ansatzstellen von Zweigen sind oft noch erkennbar. Obwohl die Rindenstücke sehr dick sind (3 mm bis 1
cm), sind sie sehr spröde; sie rollen sich nicht zu dünnen Stangen auf, sondern werden in kleinen Stücken
mit unregelmässiger Gestalt verkauft.
Vietnamesischer Zimt (Saigon-Zimt) schliesslich sieht ähnlich wie
die chinesische Art aus, aber die Stücke sind kleiner und dünner; auf der Aussenseite sind oft die Spuren
von Flechtenbewuchs erkennbar.
Quelle: http://www-ang.kfunigraz.ac.at/~katzer/germ/index.html
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