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Kreuzkümmel (Cuminum cyminum L.) [1/2]



Für 1 Rezept Synonyme:

Mutterkümmel :Französisch : Cumin, Cumin blanc, Cumin de Maroc, Faux anis :Isländisch : Ostakumen, Kummin :Niederländisch: Komijn :Türkisch : Kimyon, Cemen

Verwendeter Pflanzenteil: Früchte (oft "Samen" genannt).

Pflanzenfamilie: Apiaceä (Doldenbluetengewächse).

Geruch und Geschmack:

Stark aromatisch; das Aroma ist charakteristisch und ändert sich beim Braten oder Rösten.

Inhaltsstoffe:

Die Früchte enthalten etwa 2.5 bis 4% ätherisches öl, das vom Cuminal (p-Isopropyl-benzaldehyd, 25 bis 35%) dominiert wird. Weiters wurden Perillaaldehyd, Cuminol, alpha- und beta-Pinen (21%), Dipenten, p-Cymen und beta-Phellandren gefundeen.

Herkunft:

Westasien, wo er seit biblischen Zeiten kultiviert wird (siehe dazu Granatapfel). Die Hauptproduktionsgebiete sind heute Indien, Iran, Indonesien, China und der südliche Mittelmeerraum.

Etymologie:

Das lateinische cuminum und das griechische k?minon sind wahrscheinlich beide semitischen Ursprungs: Hebräisch kammon, Ägyptisch kamnini, Akkadisch kamunu. Besonders in deutschsprachigen Ländern wird Kreuzkümmel häufig mit dem dort viel bekannteren Kümmel verwechselt, dessen Früchte sehr ähnlich aussehen. Entsprechend leitet sich auch der deutsche Name des Kreuzkümmels vom Kümmel ab und beziehet sich auf die gekreuzte Blattstellung. Der Name "Römischer Kümmel" (schwedisch: romersk kummin) erinnert daran, dass Kreuzkümmel zur Zeit Karls des Grossen in allen Klostergärten angepflanzt wurde und dabei als italienische Abart des Kümmels betrachtet wurde.

Sanskrit sugandhan bedeutet "wohlriechend" und spiegelt damit die hohe Wertschätzung wider, die bereits die alten Inder diesem Gewürz entgegenbrachten.

Quelle: http://www-ang.kfunigraz.ac.at/~katzer/germ/index.html

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