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Vanille



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Zutaten

  • Eine tropische Kletterorchidee liefert den Rohstoff - echte Vanille
  • hat ihren Preis.
  • Ohne Vanille wäre die Welt der Bäcker und Konditoren ärmer. Sie ist das wohl am meisten verwendete Gewürz, auch nutzt man sie in Parfüms. Ihr würziger Duft und edler Geschmack verfeinern die Weihnachtszeit.

    Man darf Vanille nicht mit dem Vanillinzucker verwechseln. Dieser ist ein künstlich hergestelltes Produkt und nur die Kopie des echten Gewürzes, das um einiges teurer ist.

    Die echte Vanilleschote stammt von einer tropischen Kletterorchidee namens Vanilla planifolia. Anbau, Ernte und Verarbeitung sind sehr aufwändig - was auch den Preis des Gewürzes erklärt.

    Heute wird die Vanillepflanze vor allem auf Madagaskar angebaut, aber auch auf Reunion und den Komoren. Ihre Ursprungs-Heimat ist Zentralamerika. Die spanischen Eroberer brachten sie im 16. Jahrhundert aus Mexiko mit. Sie nannten sie die "Königin der Gewürze". Die Eingeborenen würzten gerne ihre Schokoladengetränke mit Vanille, sie galt auch als Liebesgewürz. Denn: Ihr Duftstoff ist chemisch mit den Sexuallockstoffen des Menschen verwandt.

    Eine gute Vanilleschote ist leicht zu erkennen: geschmeidig weich, runzlig und braunschwarz gefärbt. "Bourbon" steht für beste Qualität. Das Gewürz passt hervorragend zu den weihnachtlichen Gewürzen Zimt und Nelke, ebenso zu Kakao. Es schmeckt gut in Gebäck, das mit einem Schuss Rum verfeinert wurden.

    Das Gewürz passt auch zu Fisch und Geflügel, ebenso zu Gemüse, das eine süßliche Note besitzt.

    Wer sich für Geschichte und Hintergründe des bekannten Duftes und doch exotischen Gewürzes interessiert sowie Freude an Rezepten hat, der ist mit diesem Buch gut beraten: "Vanille, Gewürz der Göttin" (Annemarie Wildeisen, AT-Verlag).

    Annette Zellner

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    Grundlagen, Information, Vanille

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