Muzemandeln lieben es heiss, aber nicht zu heiss und vor allem nicht mit zu viel Fett. Sonst werden sie
zu angebräunten Kalorienbomben, die kurz im Mund und ewig auf der Taille liegen. Dabei ist es so einfach,
dieses delikate Kleingebäck selbst zu machen.
Die in Würfel geschnittene Butter und den Zucker mit einem elektrischen Rührgerät schaumig rühren, die
Eier zufügen, verrühren, dann die abgeriebene Zitronenschale, dann das mit dem Backpulver und dem Salz
vermischte Mehl und schliesslich die geriebenen Mandeln. Solange rühren, bis ein fester, aber
geschmeidiger Teig entstanden ist. Diesen Teig zu einer Kugel formen, in Klarsichtfolie einwickeln und
ungefähr eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
Danach den Teig in 4 Stücke teilen und auf einer bemehlten Arbeitsfläche mit beiden Händen ungefähr
Erwachsenen-Daumen dick
ausrollen, von diesen Rollen 2 cm lange Stücke abschneiden und diese mandelförmig formen.
Jetzt das Öl oder Fett in einer Friteuse (180 Grad) oder einem grossen Topf erhitzen. Ohne Thermometer
erkennt man die Hitze mit einer kleinen Teigprobe, die man in das Fett gleiten lässt - wenn es
sofort anfängt zu sprudeln, dann ist die Temperatur richtig.
Zum Frittieren die Muzemandeln vorsichtig von einem Löffel ins heisse Öl gleiten lassen, wenn sie nach
ungefähr 2 Minuten sichtbar aufgegangen sind, die Muzemandeln mit dem Löffel vorsichtig drehen, wenn
sie auf beiden Seiten schön braun sind, sind sie fertig - das
dauert insgesamt nicht länger als 5 Minuten. Die braunen Muzemandeln sofort aus dem Fett fischen, auf
eine mit Küchenkrepp ausgelegten Platte legen und vollständig abkühlen lassen, dann mit Puderzucker
bestäuben, den man dazu mit einem Löffel durch ein grosses Sieb reibt.
Die fertigen Muzemandeln schmecken frisch am besten, lassen sich in einer luftdicht geschlossenen Dose
aber auch problemlos einige Tage aufbewahren.