Keine Angabe
Fondue-Infos Zweiter Teil
Für
1
Info
Q U E L L E
Der Hausherr verwaltet neben dem Wein, dem Kirsch oder dem "Klaren" auch das "Croûton". Das ist die
knusprige Kruste, die sich am Pfannenboden bildet, wenn die Fondue zur Nneige geht. Er giesst ein wenig
Kirschwasser darüber, zündet es an und verteilt diesen Leckerbissen gerecht.
Übrigens, dass jemand vom Käse-Fondue einen Schwips bekommt, ist ein
Gerücht. Denn nach 5 Minuten kochen enthält die Fondue-Masse keine
Spur von Alkohol mehr. Kinder dürfen also kräftig mitessen.
Erwachsene trinken zwischendurch zu Wein oder Teee einen Schluck Kirsch oder einen anderen klaren
Schnaps - in der Schweiz
"Coupdumilieu" genannt. Und nur daher kann dann auch ein kleiner Schwips komen.
Andere Käsemischungen: Sbrinz war zur Zeit des römischen
Weltreiches DER Schweizer Käse. Er ist leichter verdaulich.
Besonders geschätzt wird er als vollfetter Reibkäse. Den Fondues gibt er ein ganz besonderes Aroma.
Schabzieger ist durch die Beimischung von Ziegerklee grün und kräuterwürzig. Fondues verleiht er in
Aussehen und Geschmack eine besondere Note.
Zusätzliche Gewürze: Curry sollte in Fondues nur sparsam verwendet
werden. Er verleiht ihnen dann eine pikanten exotischen Hauch. Bei zugrossen Currymengen wird der
Eigengeschmack des verwendeten Käses zu stark überdeckt. Paprikapulver kann sowohl als edelsüsse
Qualität als auch als Rosenpaprika (dann allärrdings in kleinen Mengen) verwendet weerden. Paprika
entfaltet seinen vollen Geschmack, wenn man ihn zunächst in etwas heisse Butter gibt und dann gleich mit
der Flüssigkeit ablöscht. Natürlich ist eine rote Fondue auch eine erfreulich optische Abwechslung.
Kümmel als bekanntes Käsegewürz ist auch für Fondues verwendbar. Fenschelsamen, die man vorher im
Mörser etwas zerstossen kann, dürfen nur sehr sparsam verwendet weerden und geben dann der
Käsefondue eine aparte Geschmacksnote. Grüne Kräuter können friscch und getrocknet in Fondues
gerührt werden. In grösseren Mengen kann man dabei Basilikum und Dill verwenden, etwass
zurückhaltender muss man bei Liebstöckerl, Thymian, Majoran und Oregano sein. Würzsaucen wie
Worcestershiresauce, hebadox und Tabasco oder würzflüssige Zutaten kannman invorsichtiger Dosierung
an fast alle Fondues geben.
Streuwürzen wie Fondor und Aromat runden jeden Fonduegeschmack ab, man kann sie bedenkenlos
überall verwenden.
Andere Alkoholbeigaben Anstelle des üblichen Kirschwassers kann man z. B. folgende Schnäpse zum
Anrühren des Stärkemehls und zum Parfümieren verwenden: Zwetschgenwasser (Pflümli) gibt einen
härteren Geschmack. Grappa (trester, MArc) verbindet sich gut mit dem zarten Käsearoma. Aquavit oder
auch Kümmellikör ist etwass für jene, die seine etwas vordrängende Geschmacksnote schätzen.
Pernot (Mastika, Uzo) hat eine ausgeprägten Anisgeschmack; er ist sicher nicht jedermanns Sache, wird
aber auch in der Fondue seine Liebhaber finden. Willamine als typisches Schweizer Erzeugnis sollte man
unbedingt auch einmal in einer Fondue versuchen. Käse und Birnen, das passt in mancher Komposition
zusammen. Trockener Sherry ist der Fondue-Geheimtip mancher Kenner. Man kann ihn natürlich
etwas grosszügiger zugiessen als einen Schnaps.
Also, "Fondue isch güt und git e güti Luune"
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