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Chilis & Cayenne, Info



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Zutaten

  • Info zu Chilis & Cayenne


  • * Auch Piri-Piri, Peperoni, Feuerschoten .... genannt : Lateinisch : Capsicum annuum bzw. frutescens : Englisch : Chili, chilli : Spanisch : Chile, guindilla : Französisch : Poivre rouge, piment enrag# (Cayenne) : Italienisch : Peperoncino, diavoletto Cayennepfeffer : Capsici fructus acer auch Spanischer Pfeffer, Teufelspfeffer Ein paar unterschiedliche Arten von Chilis:

    Super Cayenne * Cayenne Chili Scharf, erst grün, färben sich dann jedoch rot. : Jalape#o Chili Scharfe grüne Schoten, bei uns nur als Konserve oder getrocknet zu bekommen. : Anaheim Chili Mild bis mittelscharf. Hellolivfarbene Schoten, die bis zu 20 cm lang werden. : Rote Chili Eigentlich nur gereifte grüne Schoten, oft süßlich von Geschmack. : Peperoncini Sehr scharf. Bekannt aus der italienischen Küche. Frisch oder getrocknet erhältlich. : Vogelaugenchili Extrem scharf und winzig klein. Erst flaschengrün, wird orangerot in der Reife. Sie kommt aus dem Fernen Osten, meist aus Thailand.

    Chili seco Auf Paprika und Paprikaschoten gehen wir gesondert ein ! Chilis kommen ursprünglich aus Süd- und Mittelamerika und wurden schon etwa 5000 v. Chr. von den Azteken und Maya geschätzt. Sie gehören zur Familie der Nachtschattengewächse, die Sträucher werden bis zu zwei Meter hoch. Ihre Blätter sind ca. 10 cm lang, fest und oval. Sie blüht, je nach Sorte im Frühling oder im Sommer. Die Blüten, aus welchen die Früchte entstehen, sind klein und hell.

    Jalapeno Kolumbus brachte die Pflanze, nach seiner Entdeckung der Neuen Welt mit nach Spanien. Seitdem gedeiht sie auch in den feucht-heißen Regionen des Mittelmeerraumes hervorragend. Sie wird jedoch auch in Afrika und Asien angebaut. Es soll inzwischen an die 6000 Arten von Chilis geben, in unterschiedlichsten Farben, Formen, Größen und natürlich auch Schärfegraden. Entsprechend gibt es auch unzählige verschiedene Namen. Als Faustregel gilt, je kleiner und roter, desto schäfer sind sie, aber Vorsicht (!), es gibt auch diese kleinen, höllisch scharfen, grünen Biester, meist aus dem asiatischen Raum. Chilis werden frisch, getrocknet oder eingelegt gegessen.

    Aus den Vogelaugenchilis wird der Cayennepfeffer hergestellt. Die kleinen Schoten werden erst getrocknet und dann gemahlen. Das Pulver ist etwa zwanzig mal so scharf wie Paprikapulver, jedoch weniger aromatisch. Hauptsächlich wird Cayenne verwendet um Speisen aus der asiatischen und aus der südamerikanischen Küche zu würzen, es kommt jedoch auch in der kreolischen und der afrikanischen Küche zu Einsatz. Da Chili keinen sehr starken Eigengeschmack hat ist es ideal zum Erzeugen von Schärfe und paßt zu fast allen Speisen. Cayennepfeffer ist nicht mit Chilipulver zu verwechseln, einer fertigen Gewürzmischung, welche schon abgemildert ist. Auf Chilipulver gehen wir gesondert ein. Chili * Guacamole mit Jalape#os ! : Chili-Manchego, eine kleine spanische sehr pikante Tapa !

    Chilis trocknen an einer Hauswand Die Heilwirkung von Chilis : Die kleinen scharfen Früchte haben kräftigende und aseptische Wirkung. Sie sind ein Vitamin-C Spender und enthalten Carotinoide, wodurch sie entzündungshemmend wirken. Sie regen den Kreislauf an, fördern die Durchblutung und die Verdauung. Durch das enthaltene Capsaicin werden Endorphine ausgeschüttet, was die Schmerzempfindlichkeit vermindert. Ihre stark anregende Wirkung kann Sinnlichkeit wecken, sie wirkt Energiemangel und psychischen Schwächesymptomen entgegen. Chilis haben eine leicht blutverdünnende Wirkung und sind bei Krampfadern und Neigung zu Thrombosen einsetzbar. Erfolge wurden auch bei der Minderung von Arterienverkalkung und Asthma erzielt.

    Auch bei äußerlicher Anwendung (bitte nie bei offenen Wunden anwenden !!) können Chilis helfen, so zum Beispiel bei Nervenschmerzen, Hexenschuß und Rheuma. Rheumapflaster aus der Apotheke enthalten Capsaicin.

    Serrano Chili * Als Tee hilft Chili gegen Kreislaufschwäche. Geben Sie einer Kanne frisch aufgebrühtem Kräutertee eine Messerspitze Cayennepfeffer zu und trinken diese über den Tag verteilt. : Gegen Fieber kochen Sie eine geschälte Ingwerwurzel in einem viertel Liter Wasser ca. drei Minuten auf. Geben sie Honig und eine halbe Zitrone, sowie eine Messerspitze Cayenne hinzu. Trinken Sie das so heiß und so schnell wie möglich und gehen dann ins Bett. Am nächsten Morgen sollte das Fieber gelindert sein. : Aus Pflanzenöl mit Cayenne können Sie eine Paste zusammen rühren, die Prellungen lindert. Die Paste sollte jedoch erst am zweiten Tag zum Einsatz kommen, nachdem Sie den ersten Tag mit Eis kühlten. Nicht zu verwenden bei offenen Wunden. : Speisen mit Chili oder Cayenne gewürzt können die Verdauung stark anregen.

    Etwas Vorsicht ist geboten, wenn der Magen die Schärfe nicht gewohnt ist, obwohl er auf Chili meist wesentlich besser reagiert, als zum Beispiel auf Pfeffer. Es ist erwiesen, daß die Wirkung auf den Magen durchblutungsfördernd und entsprechend positiv ist. Der Genuß von Chili sollte jedoch in kleineren Mengen beginnen, damit der Magen daran gewöhnt wird ! Vor allem bei älteren Menschen wird durch Chili die Vitalität und Erlebnisfähigkeit gefördert. Hexentip : Hach ... wenn es uns nicht gelänge diese, sich auf die Sinnlichkeit auswirkende, stark anregende Wirkung zu nutzen :-))

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    ???, Gewürz, Hexe, Info, Tee

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