Ein gelungener Serviettenknödel schaut nicht nur verführerisch aus, sondern schmeckt auch herrlich und
ist der Stolz jeder Köchin. Ein saftiger Schweinsbraten ohne einen Semmelknödel ist fast unvorstellbar.
Wie man aus unterschiedlichen Brotsorten, leckere und lockerer Knödel zubereitet, verrät Frank Bundschu.
_Infos_
* Die Brötchen für die Semmelknödel müssen altbacken, d.h. vom
Vortag sein.
* Werden Eier verwendet, sollte das Eiweiss steif geschlagen werden,
damit der Knödelteig locker und luftig wird.
* Der Knödelteig sollte nicht klebrig oder matschig sein, sondern
sich leicht vom Schüsselrand lösen.
* Vor dem Formen der Knödel sollte der Teig einige Zeit ruhen.
* Um die richtige Teigkonsistenz und Kochzeit zu haben, ist es ratsam,
einen Probeknödel zu formen und zu kochen. Nicht immer bedeutet, dass oben schwimmende Klösse gar
gekocht sind.
* Die geformten Knödel sollen in eine wallende Flüssigkeit
(Salzwasser, Fleischbrühe, Fischsud) gegeben werden, damit sie nach dem Einlegen gleich weiterkochen.
* Es sollte ein grosser Kochtopf verwendet werden, damit sich die
Knödel während des Siedens drehen können und nicht aneinander kleben.
* Der Kochtopf sollte beim Kochen nicht abgedeckt werden, damit man
die Knödel besser beobachten kann. Wenn sie zur Wasseroberfläche aufsteigen, sollte die Temperatur
gemindert werden, um damit ein langsames Sieden einzuleiten.
* Zur Garprobe wird der Knödel mit der Gabel aufgerissen und niemals
aufgeschnitten. Wenn er innen trocken und locker ist und keinen mehligen oder teigigen "Stern" mehr hat,
ist er fertig.
* Knödel sollten nicht auf ihren Verzehr warten, sondern sollten vom
Kochtopf sofort serviert und gegessen werden.
Rezepte: Serviettenknödel Brezenknödel Semmelnocken mit Speck und
Käse http://www.swr.de/kaffee-oder-tee/vvv/kochschule/2006/10/17/index.ht
ml
:Letzte Änder. : 23.10.2006