Gemüse, Vegetarisch, Exotisch

Curry auf Sindhi-Art, Sindhi Besan Ka Curry



Für 6 Portionen

Zutaten

  • 1 1/2 TL Tamarinde
  • 125 ml ; Wasser (1) zum Einweichen
  • - aufheben
  • 6 Kokum
  • - Baumfrucht
  • 125 ml ; Wasser (2) zum Einweichen
  • 3 mittl. Kartoffeln
  • 1 klein. Möhre
  • 12 Okras
  • - anpassen
  • 6 Grüne Chilischoten
  • 4 Baby-Auberginen
  • 150 g Yamswurzel
  • 75 ml Öl
  • - davon
  • 4 EL ; Öl (1)
  • 1 Essl ; Öl (2)
  • 1 TL Bockshornkleesamen
  • 1 TL Kreuzkümmelsamen
  • 2 TL Frischer Ingwer
  • - feingehackt
  • 12 Curryblätter
  • - anpassen
  • 1/4 TL Asant
  • 75 g Kichererbsenmehl
  • - oder
  • Vollweizenmehl
  • 1 TL Rotes Chilipulver
  • 1 TL Gemahlene Gelbwurz
  • 20 dl ; heißes Wasser (3)
  • 15 Grüne Bohnen
  • - anpassen
  • ; Salz
  • 1 TL Zucker
  • - gehäufter ts
  • 8 Minzeblätter
  • 1 Essl Koriandergrün
  • - gehackt
  • KONNTE DER VERSUCHS-KÜCHE V.

  • > K.-H. Boller 2:2426/2270.7
  • > entkommen am 21. März 1998
  • Die Tamarinde 30 Minuten in Wasser einweichen. Durch ein Sieb abgießen, dabei die Tamrinde ausdrücken. Falls kokum verwendet wird, dies getrennt ebenfalls 30 Minuten in Wasser (2) einweichen.

    Die ungeschälten Kartoffeln unter fließendem Wasser kräftig abbürsten. Größere Kartoffeln vierteln oder in Stücke schneiden. Die Möhre schälen und in 4 cm breite Streifen schneiden. Den Stielansatz der Okras wie einen Bleistift anspitzen, dabei aber nicht die Schoten verletzen, weil sie sonst beim Kochen breiig werden. 1/3 der grünen Chilischoten hacken. Die kleinen Auberginen längs halbieren. Die Yamswurzel schälen und in Würfel schneiden.

    In einem mindestens 3 Liter fassenden Kochtopf Öl (1) erhitzen. Zuerst die Bockshornkleesamen darin anbraten, dann den Kreuzkümmel. Nach 30 Sekunden den gehackten Ingwer, die gehackten grünen Chilischoten und die Curryblätter zufügen und eine Minute mitbraten.

    Den Asant und das Kichererbsen- oder Vollweizenmehl zugeben und 4-5 Minuten ständig rühren. Das Mehl nimmt das Öl auf und wird zu einer Paste. Durch das Anschwitzen des Mehls bekommt das Gericht Volumen und viel Geschmack. Die Hitze reduzieren.

    Chilipulver und gemahlene Gelbwurz sowie Öl (2) untermischen und 2-3 Minuten unter Rühren mitschwitzen. Nach und nach unter kräftigem Rühren heißes Wasser (3) zugießen, es darf sich kein Klümpchen bilden, und 10 Minuten köcheln lassen.

    Das Gemüse (die Yamswurzel, 10 Minuten später die Kartoffeln und 5 Minuten später das übrige Gemüse), Salz, Zucker, die ganzen grünen Chilischoten, das Tamarindenwasser und Kokum mit dem dem Einweichwasser zugeben und kochen, bis alles Gemüse gar ist. Zum Schluß Minze- und Korianderblätter unterrühren. Das Curry bindet durch die Mehlschwitze und bekommt eine sämige Konsistenz.

    : A N M E R K U N G! A N M E R K U N G! A N M E R K U N G! : Auch als Suppe wird es gern serviert - dafür wird kurz vor dem Anrichten ein Löffel gekochter Reis hineingegeben. Dieses Curry ist schwer verdaulich, das ist der Grund, weshalb es immer mittags auf den Tisch kommt.

    : H I N W E I S! H I N W E I S! H I N W E I S! H I N W E I S! : Die ganzen grünen Chilischoten sind für Gäste gedacht, die Chilischoten gerne essen.. Wird das Gericht als Suppe serviert, werden die Chilischoten weggelassen. Zu diesem Curry paßt am besten Reis.

    :I N F O! - I N F O! - I N F O! - I N F O! - I N F O! - I N F O! : Das Curry wird lediglich aus wenigen Teelöffeln Kichererbsenmehl, das sich durch Vollweizenmehl ersetzen läßt (in Indien chapatti atta genannt), zubereitet. Dieses berühmte Sindhi-Gericht wird meist Sonntagnachmittag mit gekochtem Reis und gebratenen Kartoffeln, took genannt, serviert. Es enthält vielerelei Gemüse und ist deshalb ein ideales Essen für Vegetarier. Seine Konsistenz entspricht der eines dünnen dal.

    :KHB 03/98

    Stichworte

    Curry, Exotisch, Gemüse, Indien, Vegetarisch

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