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Apfelessig 1/2
Für
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Info
Zutaten
Kuren mit Apfelessig Das Grundrezept ist einfach: Sie nehmen über einen längeren
Zeitraum - mindestens sechs, besser zwölf Wochen lang - täglich ein
Getränk ein, das aus einem Glas Wasser mit zwei Teelöffeln Apfelessig und ein bis zwei Teelöffeln Honig
besteht. (Mancher verzichtet auf die wertvollen Inhaltsstoffe des Honigs und benutzt lieber Süssstoff.) Man
trinkt die säuerliche Mixtur am besten morgens gleich nach dem Aufstehen noch vor dem Frühstück. Wer
mag, trinkt im Laufe des Tages noch ein weiteres Glas. Das lindert so manches Zipperlein und dient ganz
allgemein der Erhaltung der Gesundheit. Viele, die diese gute Angewohnheit ihr ganzes Leben lang
beibehalten haben, sind noch im hohen Alter bei bester körperlicher und geistiger Gesundheit.
Gegen viele Beschwerden Kuren mit Apfelessig haben sich bewährt als Vorbeugungs- und Heilmittel bei
chronischer Müdigkeit,
Schwindelgefühlen und Ohrgeräuschen, Schlafstörungen, Wetterfühligkeit, rheumatischen Erkrankungen,
Gicht, überhöhten Cholesterinwerten, Steinbildungen im Körper sowie bei allen Beschwerden, die
ursächlich auf einen überforderten Darm zurückgehen können wie Kopfschmerzen, Hautunreinheiten,
depressive Verstimmungen oder eine nachlassende Libido. Apfelessigkuren eignen sich auch zur
Unterstützung von Schlankheits und Entschlackungskuren.
Woraüf zu achten ist Apfelessig ist ein Naturprodukt; somit ist seine Qualität nicht immer gleich. Da alle
Inhaltsstoffe der Äpfel in den Apfelessig übergehen, ist eine sorgfältige Auswahl der Äpfel sehr wichtig. Ihr
Apfelessig sollte aus Äpfeln gemacht sein, die frei von Schädlingsbekämpfungsmitteln sind, keine
Wachstumschemikalien zugesetzt bekamen und nicht mit konservierenden Wachsschichten versehen
wurden. Das garantieren normalerweise nur noch Äpfel aus biologischem Anbau, am besten von
Streuobstwiesen. Achten Sie beim Essigkauf auf entsprechende Vermerke auf dem Etikett. Mindestens
ebenso wichtig ist, dass der Apfelessig auf schonende Weise hergestellt wurde. Klare Apfelessige sind
stark gefiltert und meist erhitzt worden. Das macht sie zwar länger haltbar, dafür aber wesentlich ärmer an
Inhaltsstoffen. Sie enthalten weniger Vitamine, Aromastoffe, Enzyme und vor allem weniger Pektin. Darüber
hinaus sind klare Apfelessige häufig mit Konservierungsstoffen wie Schwefel versetzt. Deshalb sollten Sie
Ihrer Gesundheit zuliebe nur naturtrübe Produkte erwerben. Die sichtbaren Trübungen und Schwebteilchen
sind der beste Beweis dafür, dass diese Flüssigkeit noch Natur pur enthält und nicht, beispielsweise mit
Pektinasen behandelt wurde. Pektinasen, sind pektinspaltende Enzyme, die manche Hersteller zusetzen,
um das weniger schön anzuschauende Pektin herauszufiltern. Nur in naturtrüben Produkten ist es noch
reichlich vorhanden. Dass so ein Essig etwas weniger lange hält, sollten Sie dafür ruhig in Kauf nehmen.
Grundrezept zur eigenen Herstellung Wenn Sie ganz sicher gehen wollen, einen inhaltsreichen und absolut
gesunden Apfelessig zur Verfügung zu haben, sollten Sie ihn am besten selbst ansetzen. Stellen Sie mit
einem Entsafter Apfelsaft her, und füllen Sie ihn mit einem Teil der Rückstände in ein Gefäss. Geben Sie
etwas Trockenreinzuchthefe (Fachhandel) dazu und verschliessen es mit einem Luftballon. Bei
Zimmertemperatur drei bis vier Wochen wegstellen. Dann in ein möglichst flaches Gefäss umfüllen, am
besten etwas Essigmutter aus dem Fachhandel hinzufügen und nur mit einem Leinentuch abdecken; an
einen (stets) warmen Ort stellen und gelegentlich leicht durchschwenken. Nach ca. drei Wochen
(Verkosten gibt Ihnen über den Zustand Auskunft) dürfte der Apfelessig fertig sein. Dann wird er gefiltert und
abgefüllt. Der Umwelt zuliebe In geschichtlicher Zeit war Essig das gebräuchlichste Reinigungs und
Desinfektionsmittel.
Mit der Bakterien tötenden Wirkung der Essigsäure hat man früher dieselbe (porentiefe) Reinheit erreicht
wie heute mit den chemischen Mitteln. Nur mit einem Unterschied: Essig ist ein Bioprodukt, das in
der Natur vollständig abgebaut wird. Viele moderne Waschmittel hingegen enthalten Substanzen wie
Salzsäure oder bestimmte Tenside, die in den natürlichen Kreisläufen schwer oder gar nicht abgebaut
werden und für lange Zeit eine wirkliche Umweltbelastung darstellen.
Würde jemand durchrechnen, wie viele Tonnen dieser extrem aggressiven Reinigungssubstanzen durch den
Gebrauch von Essig eingespart werden könnten, würde sich gewiss jeder für den gesunden und
umweltschonenden Allzweckreiniger Apfelessig entscheiden, der zudem noch preiswert ist. Essig löst
nicht nur Kalkrückstände, er entfernt auch Flecken, macht Wäsche weich, Gläser blank, vertreibt üble
Gerüche und Schimmel und kann noch vieles mehr. Zu Reinigungszwecken, insbesondere der Wäsche,
sollte man jedoch keine naturtrüben, sondern möglichst klare Essige verwenden.
Fortsetzung 2
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