Die Kartoffeln putzen, waschen und mit Schale in Salzwasser gar kochen.
Die Zwiebel schälen und mit den Sardellen und einem Drittel der Kapern fein hacken [1]. Das Toastbrot fein
reiben, durchsieben, mit den feingehackten Zutaten, Ei und Hackfleisch mischen, dabei mit Salz
abschmecken und die Masse gut durchkneten. Aus der Masse Klösse von ca. 4cm Durchmesser mit den
nassen Händen (eine grosse Schüssel mit kaltem Wasser parat halten,um sich die Hände zwischendurch
nass machen) formen.
In der Zwischenzeit die Brühe mit Lorbeer und angedrückten Pimentkörnern in einen Topf erhitzen und die
Klösse circa zehn Minuten in der simmernden (schwach köchelnden[2]) Brühe gar ziehen lassen.
Inzwischen vom Blumenkohl die Röschen runterschneiden und diese circa fünf Minuten im kochenden
Salzwasser garen.
Die Klösse herausnehmen, warm stellen, Lorbeer und - wenn möglich -
Pimentkörner aus der Brühe entfernen, die Brühe mit angerührter Stärke binden, mit Sahne und Butter
verfeinern, die restlichen Kapern dazugeben und die Sauce mit Salz und Kapernflüssigkeit abschmecken.
Die Königsberger Klopse wieder in die Sauce geben, kurz warm werden lassen und servieren.
Dazu Blumenkohl [3] und die Kartoffeln anrichten.
Tipp: Variante für "Kapernhassern"... Mit kleingehackten Essiggurken
probieren... Vorschlag von Rainer Strobel, keine grosse Begeisterung dafür bei Jacqueline Amirfallah... Soll
jeder für sich selber - und
für seine Mitesser/Gäste entscheiden.
[1] Oder die Kapern ganz belassen, oder halbieren, Geschmackssache.
[2] Je kräftiger die Brühe kocht und je grösser ist die Gefahr, dass die Klösse beim Garen zerfallen.
[3] Eine feine Alternative zu Blumenkohl: Spargeln, sie passen
wunderbar zu Königsberger Klöpse.