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Asant (Ferula asa-fötida L.) [1/2]
Für
1
Rezept
Synonyme:
:Französisch : Assa fötida, Ferule persique
:Isländisch : Djöflata+, Asafötida
Verwendeter Pflanzenteil:
Der Milchsaft (durch Anritzen der Wurzel erhalten), der nach dem Trocknen als braune, harzartige Masse
vorliegt.
Pflanzenfamilie: Apiaceä (Doldenbluetengewächse).
Geruch und Geschmack: Sehr starker Geruch, eher abstossend und
entfernt an (nicht ganz frischen) Knoblauch erinnernd.
Inhaltsstoffe:
Getrockneter Asant besteht grösstenteils aus einem Harz (25 bis 60% der Gesamtmasse; davon 60%
Ester der Ferulasäure) und ziemlich komplex zusammengesetzten Kohlehydraten (25 bis 30%). Das
ätherische öl (10%) enthält eine Vielfalt von Schwefelverbindungen, hauptsächlich (R)-2-Butyl-1-propenyl-
disulfid
(50%), 1-(1-Methylthiopropyl)-1-propenyl-disulfid und 2-Butyl-3-
methylthioallyl-disulfid. Ausserdem wurden Polysulfide (Di-2-butyl-
trisulfid, 2-Butyl-methyl-trisulfid und sogar Di-2-butyl-
tetrasulfid) gefunden. (Phytochemistry, 23, 899, 1984). Das ätherische öl enthält auch Terpenkomponenten
(alpha-Pinen,
Phellandren) und Hendecansulfonyl-essigsäure. Ether von
Sesquiterpenen mit Coumarinen (Farnesiferole) wurden auch identifiziert.
Herkunft:
Etliche Arten der Gattung Ferula wachsen wild vom östlichen Mittelmeergebiet bis nach Zentralasien. Als
Lieferanten des Gewürzes sind F. asa-fötida, F. alliacea, F. fötida und F.
narthex, alle aus Zentralasien (Iran bis Afghanistan) stammend, am wichtigsten.
Quelle: http://www-ang.kfunigraz.ac.at/~katzer/germ/index.html
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